Im Rhythmus des Wassers zum beschwingten Körpergefühl. Gibt es eine schönere Art als auf einem gemütlichen, großen Wasserbett zu liegen und gleichzeitig seine Muskulatur in Form zu bringen? Mit dem Konzept von wavebalance wird die Bewegung und Entspannung auf den Rhythmus der Wellen des BalanceFloater-Wasserbettes angepasst. Auf einer angewärmten, druckentlastenden Wassermatratze hat man das Gefühl zu schweben – das Wasser beginnt zu „arbeiten“. Eine konstant-dynamische Wellenform wird zu einer Ganzkörperübung. Im Rhythmus der Wellen bewegt es sich zuerst aktiv, mobilisiert den gesamten Organismus und fi ndet somit zu seiner Ganzkörperrhythmik. Die anschließende passive dynamische Ganzkörpermassage wirkt sich wohltuend auf Bindegewebe und die Gelenke aus – Kraft und Ausdauer werden verbessert. „In dieser Wellenbewegung schwingt Körper, Geist und Seele mit“, erklärt die Physiotherapeutin und medizinische Wellnesstrainerin Manuela Sonntag. Wo Sie dieses wirkungsvolle Wasserbett in Ihrer Nähe testen können, erfahren Sie unter
Sportliches aus der heimischen Stube. Genug gefaulenzt – ab vor den Fernseher, rauf auf das Balance Board von Nintendo Wii, um ein paar Pfunde zu verlieren und Muskeln zu gewinnen. Der virtuelle Personal Trainer bringt mächtig Schwung ins heimische Wohnzimmer. Auf dem Board, das kabellos mit der Spielekonsole verbunden ist, können sportliche Übungen und spannende Spiele vor dem Bildschirm ausgetragen werden. Über Drucksensoren auf der Standfläche werden die Bewegungen registriert und die Übungen wie z. B. Hula-Hoop auf dem Bildschirm gezeigt. Der virtuelle Trainer gibt zudem nützliche Tipps zu jeder Übung und verbessert wenn nötig. Bei Wii Fit Plus stellt man sich ein individuelles Yoga- und Muskeltraining zusammen. So kann man gezielt bestimmte Körperpartien aufbauen oder die Körperhaltung verbessern. Und da Sport in der Gruppe mehr Spaß macht, gibt es die Balance- und Trainingsspiele auch in Multiplayer Modus: im Hindernislauf geht es über wackelige Plattformen. Eine Alternative zur Wii ist das PlayStation Move für die PlayStation 3. Hier nimmt eine Kamera die Bewegungen des Spielers auf und überträgt sie.
Muskel stärkender Drahtseilakt. Extremsportler überwinden todesmutig auf einem elastischen Band Schluchten in großen Höhen. Slackline, was so viel wie schlaffe Leine bedeutet, ist eine Sportart, die im Klettern ihren Ursprung fand. Erst in den 80er Jahren wurde das Balancieren auf dem schmalen Nylonband in den USA als Nebenbeschäftigung bei den Freizeitkletterern kultiviert. Heute hat die wackelige Freizeitbeschäftigung die ganze Welt erobert. Bei Sonnenschein treffen sich Jung und Alt im Park, um die Strecke zwischen zwei Bäumen auf einem locker gespannten Seil zu überwinden. Hobby-Slackliner spannen das zwischen zweieinhalb und fünf Zentimeter breite Seil wenige Meter über den Boden – doch hoch genug, um unter dem eigenen Körpergewicht in horizontaler und vertikaler Richtung zu schwingen. Was einfach aussieht, bedarf großen Anforderungen an Konzentration, Koordination und Motorik. Das Balancieren trainiert zudem die tiefer liegende Muskulatur. Am Anfang sollte das Seil kurz gespannt sein, damit es nicht zu stark schwingt. Dann heißt es Kopf hoch, Augen gerade aus und los geht es. Erst wenn man stabil auf der Slackline steht, kann man mit einer Begleitperson an der Hand die ersten schwungvollen Schritte wagen. Nach ca 30 Minuten haben sich Muskeln und Koordination auf den elastischen Untergrund eingespielt und es fällt leichter, sich auf der Line zu bewegen und stehen. Doch trotzdem muss jeder Schritt wohl überlegt sein, alle Aufmerksamkeit muss nun auf den Körper gerichtet sein. Nach ein paar Stunden auf dem Seil verbessert sich die Körperhaltung, denn um sein Gleichgewicht zu finden, muss der Oberkörper aufrecht bleiben. Hat man seine innere Mitte gefunden, kann man sich auch an Kunststücke wagen wie Sprünge, Drehungen oder in die Hocke gehen.
Durch Instabilität zu mehr Stabilität. Wer seinen Gleichgewichtssinn trainiert, ist fitter. Auf Bewegungsmatten, Balance-Brettern oder auf Bällen wird die Stabilisation meist im ganzen Körper gefordert. Durch das Trainieren auf wackeligem Untergrund wird auch das Gleichgewicht stark beansprucht, das wiederum stimuliert die tiefer liegende Muskulatur. Im ersten Augenblick sieht das Trainingsgerät Abdo Gain von Decathlon wie ein Wok aus – doch in ihm trainiert man sich sitzend zu einem flachen Bauch. Egal ob im Büro oder vor dem Fernseher – machen Sie es sich bequem in der Schüssel, heben Sie Ihre Füße an und dann heißt es, durch kräftiges Anspannen der Bauchmuskeln die Balance zu halten. Zehn Sekunden in der Stellung bleiben, 30 Sekunden Muskeln lockern. So wird Ihr Bauch gestrafft. Ähnliches Prinzip greift auf den Balance-Pads. Das sind kleinere Matten, die besonders gut geeignet sind, Sprunggelenke zu trainieren und Sehnen und Bänder zu kräftigen. Der bewegliche Untergrund hat in etwa denselben Effekt wie weicher Sand – die Muskulatur wird effektiv trainiert, ohne zu hohe Ansprüche an die vorhandene oder eben nicht vorhandene Balance zu stellen.