Das Luxusresort am Puderzuckerstrand von Barbados ist ein echtes Schmuckstück. Das wissen auch die VIPs zu schätzen. Den Gästen fehlt es hier an nichts, auch nicht an einem ausgezeichneten Spa.

Barbados – berühmt als tropisches Badeparadies und Heimat von Pop-Ikone Rihanna, mit seiner Platinküste, wo sich am Korallenstrand ein Luxusresort an das andere reiht. Als Krönung das Sandy Lane, die Nobelherberge der Karibik schlechthin. Das weiß nicht nur Rihanna zu schätzen, auch Elton John, Gwyneth Paltrow und einst die Queen zählten zu den Gästen. Und ich.

Das Besondere am Sandy Lane erstreckt sich an einer weit geschwungenen, von Kokospalmen gesäumten Puderzucker-Sandbucht, die bei Flut an beiden Enden von Besuchern abgeschirmt ist. Die im üppigen Garten gelegene und aus blendend weißem Muschelkalk erbaute großzügige Hotelanlage wurde 2001 als Luxusresort wiedereröffnet, wobei sowohl die hochwertige Architektur von 1961 als auch der alte Baumbestand der ursprünglichen Plantage erhalten werden konnten. Darauf ist man besonders stolz. Die stylischen und durch Tropenholz und edle Stoff e sehr heimeligen Zimmer und Suiten (wobei der Standard im Sandy Lane schon eher einer Junior-Suite entspricht) sind ebenso einladend wie die verschiedenen Nobelrestaurants des Hauses, wo es sich rund um die Uhr fürstlich speisen lässt – das beginnt bereits beim üppigen, mit allerlei exotischen Früchten bestückten Frühstückbuffet. Auch am gewaltigen Pool im Tropengarten mit Wasserfällen, Blumeninseln und Brücken muss man nicht auf Kulinarisches verzichten: Hier legt man besonderen Wert auf gesunde Küche, schließlich ist der Wellness- Tempel gleich nebenan.

Lässig-elegante Atmosphäre
Mit duftigem Dinkelkissen über den Augen gebe ich mich Spa-Therapeutin Athan hin, die Kopf und Schläfen sanft knetet, und lasse Revue passieren, wie das Wellness-Ereignis seinen Anfang nahm: Ich wollte das Sandy Lane Resort besuchen, das internationalen VIPs Unterkunft gewährt, obwohl die Zimmerpreise weit jenseits normalsterblicher Vorstellung liegen. Gut, dass man auch non-resident etwas buchen kann, das Zutritt in den hohen Tempel der Nobilität ermöglicht: eine Behandlung im Spa. Ich entscheide mich für das Treatment Bajan Indulgence, 90 Minuten Glückseligkeit. Doch der Reihe nach. Am Gate zum Resort fragt der Pförtner nach meinem Wunsch. Ich nenne meinen Namen und schon öffnen sich die Tore, wie von Zauberhand: „Miss Susan, Tracy erwartet Sie schon.“ Tracy, muss man wissen, ist die Spa-Managerin, quirlig, redselig und humorig. Ihr Handwerk hat sie in Miami und New York gelernt. Tracy übergibt mich nach einem Cranberry-Mint-Welcome- Drink den getreuen Händen von Athan, die mich sogleich in den Behandlungsraum „Lemongrass“ führt und Licht und Musikuntermalung dimmt. Dann nimmt die eigens für Sandy Lane entwickelte Zeremonie ihren Lauf: Man nehme groben Rohzucker, geraspelte Kokosnuss und Kokosöl und reibe damit den Körper ein, auf dass sämtliche tote Hautzellen entfernt werden. Man bestreiche den Körper mit Fango, hülle ihn gänzlich fest in frische Bananenblätter und lasse ihn ruhen, während die Kopfmassage beginnt … Und das ist der Punkt, an dem ich mich gerade befinde. Als dann nach gründlicher Dusche die Ganzkörpermassage folgt, fest oder sanft, je nach Wunsch, flehe ich insgeheim: Möge doch die Zeit stillstehen! Vergebens, denn auch ein Treatment der Luxusklasse ist irgendwann zu Ende. Gut, dass noch ein privater Lunch auf mich wartet: Ganz Bajan- Style, authentisch à la Barbados nur mit heimischen Zutaten zubereitet: Flying Fish, Brotfrucht-Wedges und Krautsalat. Jetzt noch einen Rum Bundt Cake am eigenen kleinen Pool mit Wasserfall, gehüllt in einen kuschelweichen Bademantel. Klingt paradiesisch? Ist es auch. Was will man mehr!? (Text: Susanne Wess)

 

Sandy Lane
Highway 1
Sandy Lane Bay
24024 St. James
Barbados
Tel. +1 246 444 2000
mail@sandylane.com
www.sandylane.com