Gutes aus dem Kloster
Ob Kräuterkunde, Ernährungslehre oder gesunde Lebensführung – in Klöstern wurde der Grundstein gelegt.
Wasser marsch Pfarrer Sebastian Kneipp war es, der die Kraft des Wassers für Gesundheit und Wohlbefinden entdeckt hat. Viele Klöster bieten nach seiner ganzheitlich ausgerichteten Lehre Kuren und Therapien an. Die Kneipp‘sche Lehre basiert auf den fünf Säulen Wasser, Ernährung, Bewegung, Kräuter und innere Balance. Im Mittelpunkt der Anwendungen steht die Wassertherapie.
Ach, Hildegard Die Benediktineräbtissin Hildegard von Bingen war Dichterin und eine bedeutende Universalgelehrte ihrer Zeit. Sie vertrat eine ganzheitliche Lehre, die die Gesundheit von Körper, Geist und Sinnen als voneinander abhängig betrachtet. Hinterlassen hat uns die im Jahr 1048 Geborene ihr umfangreiches Wissen über die Heilkräfte der Kräuter, Ernährungslehre und Naturheilkunde.
Buchtipp. Dem kulinarischen Erbe der Mönche und Nonnen widmet sich das gerade erschienene Buch „Rezepte und Geheimnisse aus der Klosterküche“. Einfache, schmackhafte Gerichte, Wissenswertes über Kräuter, Käse, Brot und Wein in wunderbaren Bildern. AT-Verlag, 24,90 Euro
Die Sache mit dem Labyrinth Das Labyrinth ist ein uraltes Symbol der Menschheit, das sich in allen Weltreligionen findet. Es gilt als ein Symbol der Ganzheit, der Welt und des Lebens und knüpft an die frühchristliche Tradition an, Labyrinthe als „Pilgerweg der Seele“ zu gehen. Dabei können diese Wege unterschiedlich sein, sie haben jedoch alle das eine Ziel: Spiritualität zu erfahren und sich selbst zu finden. Ein verschlungener, kreuzungsfreier Weg führt in mehreren Umgängen und unter regelmäßigem Richtungswechsel zum Ziel, dem Mittelpunkt.