Ulpotha ist ein traditionelles, ökologisches Dorf, das von Mitte Juni bis Ende August und von November bis Ende März für maximal 23 Besucher gleichzeitig geöffnet ist, um die natürlichen Ressourcen nicht zu belasten. Hier wirkt der Geist des einfachen Lebens. Das Miteinander der Kulturen wird in Harmonie mit der Natur zelebriert. Die Menschen, die hier arbeiten, kommen aus den Dörfern in der Umgebung. Die Einnahmen von Ulpotha werden zur Unterstützung der Einheimischen eingesetzt. Zwölf Lehmhütten mit Strohdach ohne Türen und Wände bieten Schlafplätze mit Gemeinschaftsbädern, in farbenfrohem Design und Dekor. Für Blickschutz sorgen lediglich schlichte Vorhänge. Einfachheit und Natur pur sind hier der Luxus. Kein Handynetz, kein Warmwasser, dafür Stille, Frieden und ein sensationelles vegetarisches, aus eigenem Anbau zubereites Essen.
Schon nach einem Tag der Integration fühlt man sich als Teil dieses Dorfes. Gemeinsames Essen in der Ambalamba, abends romantisch mit Öllampen, morgens gemeinsames Yoga mit einem französichen Yogalehrer … Wer mag, kann auch einfach nur für sich sein, Kanu fahren oder in einer der Hängematten direkt am See liegen. Es sind hauptsächlich Yoga-Fans, die nach Ulpotha kommen und für mindestens eine Woche an einem Kurs teilnehmen, aber auch Ayurveda-Interessierte. Sie erleben hier Ayurveda in seiner ursprünglichsten Form und sehen, wie die verwendeten Öle und Kräuter frisch vor Ort hergestellt werden. Nach der Behandlung gießt man sich mit großen Schöpfkehlen aus mächtigen Töpfen, die auf einem permanent brennenden Feuer stehen, heißes Wasser über den Kopf – ganz im Sinne von „Back to the roots“. (Text: Leela Sylvia Isani)
Insidertipp Ulpotha (im Hinterland Sri Lankas) ist kein Hotel, sondern eine Erfahrung und die beginnt bereits mit der Anreise. Selbst unser sehr erfahrener Fahrer hatte große Mühe, Ulpotha zu fi nden. Das ist so gewollt, denn hier soll niemand unangemeldet auftauchen und den Frieden stören.
www.ulpotha.com