Nicht nur für Nachtschwärmer – La Lonja

Tagsüber bummelt man durch das Gassengewirr des La-Lonja-Viertels, bestaunt die alten Hausfassaden mit den bunten Klappläden und Mini-Balkonen bestückt mit Wäsche und allerlei Pflanzen oder schattenspendenden Sonnenvorhängen davor. Wenn man vom Stöbern in Designerläden wie GB Concept oder Rialto Living genug hat und auch die eine oder andere Galerie besucht hat, zieht es einen magisch in eines der vielen Restaurants. Oder in eine der (Tapas-)Bars, die sich zwischen der Plaça Llotja und der C. Apuntadors aneinander reihen. Ein schattiges Plätzchen findet sich z. B. im Restaurant Cocteleria Sadrassana auf der Plaça Drassana. Im Café La Lonja an der Plaça de Sa Llotja trinken Touristen wie Einheimische im alten Originaldekor morgens gern einen Café oder einen Aperitif am Abend. Dazu ein paar Tapas, bevor man weiterzieht in die Bars und Clubs. Genau gegenüber findet sich die größte Sehenswürdigkeit des Viertels, die ihm auch den Namen gibt: die Seehandelsbörse (spanisch: la lonja) aus dem 15. Jahrhundert – eine Perle der Gotik. Heute finden hier regelmäßig Ausstellung moderner Kunst statt. Das La-Lonja-Viertel, das nördlich des Hafens und unweit der Kathedrale liegt, gilt neben Santa Catalina als klassischer Nightlife-Hotspot.