Beauty-Journalistin und Buchautorin Britta John empfiehlt Händlern, ihre Stärken auszuspielen.

Beim Frühstück gemütlich die Zeitung zu lesen macht Freude. Umso mehr, wenn Positives zu entdecken ist. Etwa Ende letzten Jahres die Verlautbarung der Unternehmensberatung OC & C, wem denn nun die Gunst der Kunden zuteil wurde. Und siehe da: Die reinen Online-Händler haben im Ranking eingebüßt, so das Ergebnis einer groß angelegten Studie. Statt eines bekannten Versands steht nun die Drogeriemarktkette dm an der Spitzenposition, immerhin ein Händler, der Bestellungen über das Internet – wenn überhaupt – bislang nur ansatzweise ausgeschöpft hat. Die Kunden waren sowohl vom Preis-Leistungsverhältnis als auch in der Kategorie Konsumentenvertrauen überzeugt. Auf Platz drei konnte sich Douglas positionieren. Der traditionelle Handel, so das Fazit der Experten, ist in punkto Kundengunst wieder im Aufwind. Die Kunden schätzen die Vorauswahl und die Orientierung, die sie in stationären Geschäften finden. Was bedeutet das nun für die Parfümerie? Der stationäre Handel muss auf seine traditionellen Werte setzen: Beratung, Service, Einkaufserlebnis, Wertschätzung des Kunden. Dem Käufer muss das geboten werden, was er beim Einkauf per Maustaste nie erreichen wird: Einkaufswelten, die ihn neugierig machen und in denen er sich gerne aufhält. Ebenso gilt es, die Fachkompetenz Ihres Geschäfts bei jedem Kundenkontakt zu transportieren. Trumpfen Sie auf: Neuheiten entdeckt der Kunde bei Ihnen, auch persönliche Ansprache und kompetente Beratung erhält er im Geschäft, nicht bei einer Tasse Kaffee vor dem Computer zuhause. Natürlich können Sie Ihren Kunden den Besuch in Ihrem Geschäft mit einem kleinen Espresso noch schmackhafter machen …