Franka Hänig, Chefredakteurin von SPA inside, hat das InterContinental Davos besucht.
Wo findet man das InterContinental Davos genau?
Das InterContinental Davos befindet sich in der höchsten Stadt Europas. Davos ist nicht nur Gastgeber des Weltwirtschaftsforums und des Spengler Cup, sondern vor allem auch das größte Winter-Resort der Schweiz und ein Sporteldorado im Sommer. Am Fuß des Seehornwaldes und am Eingang des malerischen Flüela-Bergpasses gelegen, ist die neue alpine Ikone nur wenige Minuten vom Davosersee entfernt, der zu langen Spaziergängen und Laufstrecken einlädt. Ein kostenloser Shuttle-Service bringt die Gäste zum Bahnhof, in die Innenstadt oder zu den verschiedenen Skiliften und Bergbahnen rund um Davos.
Was bietet das Hotel seinen Gästen kulinarisch?
Das Studio Grigio in der obersten, also 10. Etage, lädt ein zu einem neuen Lifestyle- und Gourmeterlebnis und bietet internationale Küche. Der ferne Osten spiegelt sich im Matsu-Restaurant wider (nur in der Wintersaison geöffnet). Capricorn ist eine alpine Brasserie, in der auch das Frühstück serviert wird. Das Nuts & Co. ist die urgemütliche Hotelbar, natürlich mit Kamin.
Womit punktet das Spa?
Der großzügige Umgang mit Raum spiegelt sich auch im Spa wider. Wer die im alpenländischen Raum so typischen oft überdekorierten Wellnessanlagen mit Heubaderl und Kraxnofen nicht mag, wird sich hier sehr wohlfühlen. Alles ist wohltuend hell, weitläufig, harmonisch, ohne überfl üssigen Schnickschnack und trotzdem nicht kühl. Insgesamt 1200 m2 sind für das Alpine Spa reserviert. 14 Behandlungsräume sowie zwei schicke Spa-Suiten mit eigenem Whirlpool, Sauna und Dampfbad stehen zur Verfügung. Bei den Treatments werden die Beautyprodukte der schwedischen Marke Kerstin Florian sowie die Schweizer Luxuslinie La Prairie verwendet. Außerdem: Yoga-, Pilatesund Mediationskurse.
Was hat besonders überzeugt?
Das eigenes für das Spa konzipierte Konzept „Rocks & Herbs“ überzeugt u.a. mit einheimischen Bergkräutern und holt die kraftvolle Schweizer Natur ins Spa. Außerdem ist das Spa-Menü angenehm überschaubar und verwirrt nicht mit 100 verschiedenen Behandlungen. Und: Die Mitarbeiter waren, ob im Restaurant, im Spa oder im Service, ausgesprochen herzlich und aufmerksam.
Was hat gestört?
Wenn das Haus wie bei meinem Besuch wenig besucht ist (das ist in der Winter- und damit Hauptsaison sicher anders), wirken Lobby und Restaurant etwas überdimensioniert. Und: Auch wenn das sicher etwas altmodisch ist, in einem Fahrstuhl, der keine Etagenknöpfe hat und den man nur über seine Zimmerkarte bedienen kann, fühle ich mich nicht wohl – und prompt landete ich auch im falschen Stockwerk. Moderne Technik um jeden Preis, das kann so mancher Gast schlichtweg als unnütz und sogar nervig empfinden.