Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Yoga-Arten. Dies sind die gängigsten.

Ashtanga-Yoga besteht aus einer immer gleichen Reihenfolge der Übungen und wird Schritt für Schritt aufgebaut. Je mehr Kondition, Kraft, Dehnung und Bindegewebsfestigkeit erlangt werden, desto mehr Übungen können in die individuelle Praxis eingebaut werden. Die Atemtechnik sollte lang und voll, die Energiekontraktionen bewusst aktiviert und der Geist konzentriert sein.

Bikram-Yoga Hier ist Durchhalten die Devise, um den Körper zu dehnen, straffen und kräftigen. Der 90-minütige Bikram- oder Power-Yoga-Unterricht findet in einem bis zu 40 Grad Celsius aufgeheizten Raum statt. Die 26 Asanas werden in mehreren Durchgängen mit kurzen Pausen wiederholt, wobei jede Position bis zu 30 Sekunden lang gehalten werden sollte. Die hohe Raumtemperatur gepaart mit den schweißtreibenden Asanas sollen helfen, den Körper zu entgiften und entschlacken.

Hatha-Yoga wird hierzulange am meisten prakiziert. Ha heißt Sonne und tha bedeutet Mond. Bei Hatha-Yoga steht die Kontrolle des Atems im Mittelpunkt. Die Körperübungen kräftigen die Muskulatur, insbesondere des Rückenapparats. Gestärkt wird auch die Flexibilität der Muskeln, Sehnen und Bänder.

Hormon-Yoga ist speziell für Frauen. Es ist ein dynamisches Yoga, welches nicht nur die Vitalität und das Wohlbefinden steigern soll, sondern auch bei regelmäßigem Praktizieren schnell zu Ergebnissen führen kann. Die einzelnen, immer gleichbleibenden Übungen sollen das Drüsen- und Hormonsystem anregen.

Jivamukti-Yoga ist eine dynamische Form des Hatha-Yoga.

Kundalini-Yoga ist eine spirituelle Form des Yogas mit Mantrengesängen und Meditationen. Die bewusste Atmung (Pranayama) spielt eine zentrale Rolle. Sivananda-Yoga ist ideal für die, die Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz (Asanas, Atemübungen, Tiefenentspannung, vegetarische Ernährung, Meditation) legen und gleichermaßen Körper, Geist und Seele in die Yogapraxis mit einbeziehen möchten.