Wann haben Sie sich zum letzten Mal intensiv um Ihre Hände und Füße gekümmert? Schon etwas länger her? Dann wird es höchste Zeit für einen Beautytermin, der Hand und Fuß hat.
Handpflege: Schöne Hände sprechen Bände
Haben Sie sich mal beobachtet? Wie oft schauen Sie anderen Menschen auf die Hände? Da gefällt einem bei einer Freundin die Nagellackfarbe besonders gut oder ein Kollege hat eine neue Uhr, im Supermarkt bekommt man von der Kassiererin das Wechselgeld in die Hand oder man hält jemandem die Tür auf. Immer fällt der Blick auf die Hände. Sind diese ungepflegt, hinterlässt das keinen guten Eindruck.
Täglicher Lichtschutz beugt Flecken vor
Die tägliche Minimalpflege, die Sie Ihren Händen angedeihen lassen sollten, ist eine spezielle Handcreme: Dabei sind vor allem Feuchthalte-Faktoren wichtig. Dazu gehören Glyzerin und der Harnstoff Urea. Was Feuchtigkeit in der Haut bindet, erhöht auch ihre Elastizität. Olivenöl sowie Sheabutter aus den Nüssen eines afrikanischen Baumes liefern Fettsäuren, die beruhigen und regenerieren. Ähnlich wie bei unserem Gesicht ist für die Hände ebenfalls eine Tages- und Nachtpflege sinnvoll. Am Tag sollte die Creme rasch einziehen und unbedingt einen Lichtschutzfaktor haben, um unschönen Altersflecken vorzubeugen. Für bereits bestehende Flecken gibt es mittlerweile Cremes und Seren die mit hochdosiertem Vitamin C und Pflanzenauszügen diese Pigmentflecken abmildern. Wenn es sehr stört, kann man auch über eine Entfernung mit Laser nachdenken. Danach sollte jedoch unbedingt auf einen täglichen Lichtschutz geachtet werden. Die Nachtcreme für die Hände kann reichhaltig und regenerierend sein. Wer empfindlich reagiert, sollte im Haushalt oder bei der Gartenarbeit lieber Handschuhe tragen. Bei „Nassarbeit“ quellen die Nägel auf, die Haut trocknet aus, was zu rauen Stellen und sogar Ekzemen führen kann.
Apropos Nägel: Bitte eher feilen als schneiden und das auch möglichst sanft nur in eine Richtung. Am Schluss der Feilarbeit die Ränder vorsichtig glätten, zum Beispiel mit einer Glasfeile. Diese lässt sich nach der Manicure auch wunderbar mit Wasser und etwas Seife reinigen. Da sich das Nagelkarotin aus essenziellen Aminosäuren bildet, lieben schöne Nägel Vitamine und Spurenelemente – wie sie in Obst, Salat, Gemüse und Vollkornprodukten vorkommen. Bei brüchigen Nägeln hilft Biotin.
Extrapflege: Kleine Körnchen, große Wirkung. Gleich zu Beginn: Bitte nehmen Sie für Ihre Hände nur spezielle Handcremes. Bodylotionen sind weniger geeignet, da sie oft einen leichten Film auf der Haut hinterlassen. Außerdem enthalten Handpflegeprodukte genau auf die Bedürfnisse der Handhaut abgestimmte Wirkstoffe. Wenn Sie Ihren Händen etwas Gutes tun wollen, dann verwenden Sie hin und wieder ein sanftes (!) Peeling. Achtung: Zu grobe Körnchen können die eh schon arg strapazierten Hände reizen. Nach dem Peeling ein Feuchtigkeitsserum auftragen und die Hände dick eincremen. Am besten ziehen Sie anschließend dünne Baumwollhandschuhe darüber und lassen die Creme über Nacht einwirken. Tipp: Es gibt auch spezielle Pflegehandschuhe. Beim Tragen geben sie die in den Stoff eingearbeiteten Wirkstoffe nach und nach an die Haut ab.
Nagellack: Die richtige Farbe, die passende Form. Der schönste Nagellack sieht nur auf perfekt gepflegten Nägeln wirklich gut aus. Die Länge der Nägel und ihre Form sollte gleich und die Nagelhaut vorsichtig zurückgeschoben sein. Wählen Sie die Nagelform nicht zu spitz. Wenn Ihre Nägel eher rund sind, besser eine ovale oder Mandelform wählen. Wenn Ihre Nägel von Natur aus eher kantig sind, passt eine eckige Form besser: Die Nägel nur an der Seite leicht abrunden, an der Spitze aber gerade lassen. Grundsätzlich gilt beim Lackieren, vor allem bei kräftigen Farben: Erst Unterlack auftragen. So hält der Lack besser und die Nägel verfärben sich nicht. Kurze Fingernägel können durch Pastelltöne eine optische Verlängerung erlangen. Zum Schluss: Spätestens, wenn sich die Farbe an der Nagelspitze ablöst – sofort ablackieren. Nichts ist so unästhetisch wie abgeblätterter Lack auf den Nägeln.
Wundermittel Paraffin: So werden die Hände im Handumdrehen babyweich. Für einen wirklichen Wow-Effekt sorgt ein sogenanntes Paraffinbad. Dabei werden die vorher gewaschenen und gepeelten Hände in ein etwa 60 Grad warmes, flüssiges Paraffin mehrfach eingetaucht, bis sich rundherum ein Wachshandschuh bildet. Plastiktüte oder Handschuhe überziehen und 15 Minuten wirken lassen. Anschließend lässt sich das festgewordene Paraffin leicht entfernen. Durch die Wärme unter dem Paraffin öffnen sich die Poren der Haut und die Pflegewirkstoffe dringen tief ein. Alternative: Dick mit Paraffin getränkte Handschuhe, die über die Hände gestreift werden.
Zarte Pflege für sanfte Haut
NÄHRSTOFFREICH Das Valmont Hand Nutritive Treatment sorgt mit einer hocheffizienten Formel für eine nachhaltig regenerierende Wirkung. Aktivwirkstoffe bekämpfen sichtbare Zeichen der Hautalterung. Die Haut wird zudem wirksam geschützt.
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