Düfte und Kosmetikprodukte werden auch in diesem Jahr unter vielen Weihnachtsbäumen liegen. Fast jeder Dritte plant, Beautyprodukte zu erwerben. Damit rangieren lediglich Bargeld bzw. Gutscheinpräsente noch höher in der Gunst der Schenkenden. Auf den Plätzen folgen Spielzeug, Bücher und Kleidung. Das hat eine repräsentative Untersuchung von TNS Deutschland und VKE-Kosmetikverband ergeben. 19 Prozent der Befragten wollen allerdings in diesem Jahr komplett auf Geschenke verzichten.
Jeder Zweite hierzulande verschenkt einen Duft, gefolgt von Sets (41 %) und Parfümeriegutscheinen (30 %). Einzelne Pflegeprodukte hat jeder vierte Verbraucher auf der Shoppingliste und 13 Prozent bescheren mit Lippenstiften, Mascara und Nagellacken. Bei den Jüngeren (18-34 Jahre) sieht es etwas anders aus, hier sind Geschenksets am beliebtesten.
„Weihnachten ist für unsere Branche auch weiterhin der entscheidende Geschäftszeitraum. Bei den geplanten Ausgaben gibt es im Umfang keine wesentlichen Veränderungen gegenüber 2014. 68 % wollen ungefähr gleich viel verschenken. Die Mehrheit der Konsumenten beabsichtigt, die Einkäufe Anfang bis Mitte Dezember zu erledigen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Düfte und Kosmetik gerade in den Tagen vor dem Fest massiv nachgefragt werden“, erläutert VKE-Geschäftsführer Martin Ruppmann.
Ihre Duft- bzw. Kosmetikgeschenke kaufen die Befragten dabei am liebsten im stationären Handel und dort vor allem im Fachgeschäft (51 %). 22 % shoppen bei Amazon. 21 % nutzen die autorisierten Online-Shops der Fachgeschäfte.
Wie wichtig das Weihnachtsgeschäft ist, belegen auch die Ergebnisse einer aktuellen VKE-Mitgliederumfrage: 40 % der VKE-Firmen haben für das zweite Halbjahr 2015 höhere Marketingausgaben eingeplant und setzen auf das Weihnachtsgeschäft.
Insgesamt zeigt sich aber eine eher zurückhaltende Stimmung bei den Lieferanten. Verzeichneten im ersten Halbjahr 2015 noch 68 % der Unternehmen eine „positive“ bis „stark positive“ Umsatzentwicklung, erwarten 60 % für die zweite Hälfte des Jahres lediglich einen befriedigenden Umsatz.
Für 2016 sind die Erwartungen weiterhin verhalten, aber noch positiv. 56 % der befragten Unternehmen rechnen damit, dass ihre Umsätze bei der pflegenden Kosmetik sich „eher gut“ bis „sehr gut“ entwickeln. 40 % erwarten steigende Umsätze im Bereich der so genannten Dekorativen Kosmetik und 36 % bei den Düften.
Weitere Infos unter www.kosmetikverband.de.