Was kann es Schöneres geben als ein sportlich erholsamer Winterurlaub in den Bergen? Herrliche Schneelandschaften, kristallklare Luft und urig gemütliche Skihütten.

Klack, die erste – Klack, die zweite Bindung, Helm und Brille sitzen, die Stöcke liegen fest in der Hand – und los gehts! Hinein ins grenzenlose Schneevergnügen, immer schneller hinunter auf noch unberührten Pisten. Der aufgewirbelte Schnee glitzert nur so in der Sonne, das Alpenpanorama mit den schneebedeckten Gipfeln ist atemberaubend. Kennen Sie es auch, dieses erhabene Gefühl, wenn es nichts mehr um einen herum gibt als diese einmalige Landschaft, dieses bestimmte Geräusch der Skier im Schnee, die knistend kalte Bergluft und den Rausch der Geschwindigkeit? Dann müssen Sie Skifahrer oder Liebhaber eines anderen Wintersports sein. Es sind ja schließlich nicht nur die kilometerlangen Pisten, die Jahr für Jahr tausende von Urlaubern in die Winterparadiese in den Alpen, nach Österreich, die Schweiz, Frankreich und Südtirol locken.

Pisten, Loipen, Funparks
Egal, welches Ziel Sie sich für Ihren Skiurlaub ausgesucht haben und egal, ob Sie lieber steile Abfahrten meistern, still und leise Ihre Spur in der Loipe ziehen, mit dem Snowboard in der Halfpipe meisterliche Sprünge vollführen, unberührte Ecken mit den Schneeschuhen erwandern oder einfach nur die Natur ohne sportlichen Einsatz genießen wollen – jeder findet in den Bergen sein Urlaubsglück. Ein Tipp für Snowboarder ist beispielsweise der Absolut Park im österreichischen Flachauwinkl im Salzburger Land, der zu den längsten Snowparks Europas zählt. Eine 100 Meter lange Half Pipe, eine Spine Mini Ramp und eine Boulder-Wand sind dort die Highlights. Oder Ischgl in Tirol – das Snowboard- Paradies schlechthin. Bei Freunden des Nordischen Skisports geht der Puls schneller, wenn sie „Ramsau“ hören. Nein, das ist kein Schimpfwort, sondern die Hochburg für Langläufer am Fuß des Dachsteins in der Steiermark: Rund 220 Kilometer Loipen stehen rund um Ramsau zur Verfügung.

In jedem Skigebiet gibt es inzwischen eine beeindruckende Infrastruktur mit unzähligen Liftanlagen der neuesten Generation, die die Wintersportler von einem tollen Gebiet ins nächste transportieren, oftmals sogar Länderübergreifend.

Beste Organisation
Und Sie müssen nicht einmal Profi sein und eine eigene Ausrüstung besitzen, denn in allen Skigebieten kann man sich das Equipment gegen eine moderate Gebühr ausleihen. Das kann man schon gleich bei der Hotelbuchung erledigen, denn auch die Hotels sind inzwischen darauf eingestellt. Ein super Service in dieser Beziehung, der bei der „Generation App“ bestimmt besonders gut angkommt, bietet der neue Club med Val Th orens (www.clubmed.de) in den französischen Alpen, im höchstgelegenen Skigebiet Europas. Dort kann man nämlich schon vor der Anreise via Smartphone oder PC einchecken und Liftkarten oder Ausfl üge buchen oder seine Skiausrüstung reservieren. Auch Kurse können gebucht werden. Jeder hat einmal klein angefangen und Skifahren kann man in fast jedem Alter lernen. Natürlich werden auch die Kleinen unter die Fittiche erfahrener Skilehrer oder Snowboarder genommen. Etliche Hotels bieten sogar den hauseigenen Skilehrer. Und wenn die Schneehasen mal keine Lust haben, können die Eltern auf ein umfangreiches und spaßiges Betreuungsprogramm bauen.

Mach mal Pause
Lässt der große sportliche Elan dann einmal nach, dann ist es Zeit, eine der vielen gemütlichen Hütten anzusteuern. In jeder Region gibt es unzählige davon, mal urig und bodenständig, mal stylisch und luxuriös. Die Kristallhütte im Zillertal in Tirol, auf über 2000 m gelegen, zählt beispielsweise schon seit Jahren zu den angesagtesten Locations, ist cool wie ein Szenetreff, gemütlich wie eine Wirtsstube (www.kristallhuette.at). Eine schöne Einkehradresse ist auch die Alphütte Clavadatsch am Suvretta Hang oberhalb von St. Moritz in der Schweiz. Hier fährt man mit den Skiern vor bis zur Gerstensuppe oder dem Mistkratzerli vom offenen Holzfeuer (www.schweizerhofstmoritz.ch). Und auch auf der Sella Ronda, der spektakulären Skitour in den Dolomiten in Südtirol, die auf Liftanlagen und Skipisten über die vier Dolomitenpässe rund um den Sellastock führt, bietet auf 26 Pistenkilometern viele Gelegenheiten, seine Batterien bei einheimischen Spezialitäten wieder aufzuladen (www.dolomitisuperski.com).

 

(Foto oben: Lech & Zuers Tourismus GmbH)