Die Fahrt ins 200-Seelen-Dorf Oberjoch ist schon Urlaub pur – und großer Fahrspaß. Von Oy-Mittelberg aus geht es kurvig hinauf und hinunter, durch dichte Wälder, vorbei an schneegezuckerten Wiesen, immer begleitet von den weißen Berggipfeln. Eine schöne Winteridylle. Oben angekommen, auf 1200 Meter, im angeblich höchsten Kirchendorf der Republik, sieht man das Panaoramahotel Oberjoch schon von Weitem.
Klar, dass es mit der Lage seinem Namen alle Ehre macht. Was man auch sofort entdeckt, ist direkt gegenüber des Hotels eine der sechs Liftanlagen der Region Oberjoch/Hindelang. Sie transportiert Wintersport-Fans noch höher hinauf, um beispielsweise auf 32 Pistenkilometern ihrer Leidenschaft zu fröhnen. Ein ideales Sprungbrett in den Schnee also.
Aber jetzt erst einmal hinein in die gute Stube. Julia Lerch erwartet mich bereits und begrüßt mich herzlich mit ihrem einnehmenden Lachen. Sie ist mit 28 Jahren eine der jüngsten Hotelchefinnen in Deutschlands und managt das 4-Sterne-Superior-Haus seit seiner Eröffnung 2012 mit großem Erfolg. Wir setzen uns auf einen Plausch und eine Tasse Tee vor den Kamin in der Bar Freiluft, gleich in der Lobby. Ein einladendes Plätzchen, um abends einen Cocktail zu trinken oder sich ein Glas Wein von der gut bestückten Weinkarte zu ordern und so den Tag im Winterwunderland ausklingen zu lassen.
Wenn man sich umschaut, bemerkt man es sofort: Der große Luxus des Hauses heißt Platz. Dazu die angenehme ungezwungene Atmosphäre, das moderne alpine Design. „Wir sind im Allgäu“, betont Julia Lerch „und das sollen unsere Gäste auch spüren.“ Deshalb wurde überall im Haus mit viel hellem Holz, edlen Naturmaterialien und erdigen Tönen gearbeitet, da und dort ein paar Farbkleckse eingesprenkelt. Vor der Rezeption sind es beispielsweise fröhlich bunte Poufs. Mit Großzügigkeit punkten auch die 113 Zimmer. Über meines staune ich nicht schlecht: Das ist eine Wohn- und Wellnessoase par excellence. 65 Quadratmeter hat diese Spa-Suite, deckenhohe Fenster, Balkon, riesiges Badezimmer – alles nur für mich! Und on top: eine eigene Sauna und ein Whirlpool auf der Galerie. Zum „Roomservice“ gehört auch das großartige Bergpanorama. Die Spa-Suite bietet ja schon reichlich Platz und Annehmlichkeiten, doch es geht noch besser. 100 Qudratmeter z. B. mit Heimkino, Tischkicker oder Billardtisch. Auch ein privates Fitnessstudio gibts.
Das Beste aus dem Allgäu
Die Landschaft des Allgäus ist allgegenwärtig. Hohe Glasfassaden und Fenster holen die Natur ins Haus. Mit frischen, hochwertigen Produkten kommt auch der Geschmack der Region dazu und aus der ausgezeichneten Küche auf die Teller im Panorama Restaurant. Noch mehr Allgäu gibt es im Alpin-Spa. Dort schlägt das Herz des Hauses und dort kann der Gast alle Schätze der Natur wohltuend am eigenen Leib erfahren, spüren, riechen. Spa-Managerin Sandra Ried erklärt das Konzept so: „Uns ist es wichtig, dem Gast Anregungen und Impulse zu geben für mehr Wohlbefinden, Gesundheit und Lebenskraft, und die Grundlage dafür schon während seines Aufenthalts bei uns zu schaffen.“ Man konzentriert sich bei den Angeboten an Massagen, Bädern, Beautybehandlungen auf die Kraft der Elemente: Feuer, Wasser, Erde und Luft.
Die Treatments und Wohlfühlrituale werden ganz individuell an den Gast angepasst, je nachdem wie er sich fühlt und was er erreichen möchte. Bei Beautybehandlungen setzt das Spa-Team auf die Expertise von Clarins und Alpienne. Wie ein roter Faden ziehen sich die vier Elemente durch das ganze 3000 Quadratmeter große exklusive Spa – vom Pool und den Saunen bis zu den Ruheräumen – und führt schnurstracks in den Wellnesshimmel.
Fotos: (c) Panoramahotel Oberjoch
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