Den Pazifik vor der Nase, die Coast Mountains im Rücken – mit seiner einmaligen Lage hat Vancouver schon die besten Trümpfe in der Hand. Die Stadt ist Vielfalt pur, das gilt für die spektakuläre Natur, die von tropischer Vegetation bis zu Schnee und Eis bedeckten Bergen reicht. Das gilt aber auch für die Bevölkerung. Mehr als 100 Nationalitäten leben in diesem vibrierenden Multikulti-Schmelztiegel, und geben der Stadt ihr besonderes Flair. Nur für etwa die Hälfte der 615 000 Einwohner ist Englisch die Muttersprache. Vancouver ist cool und entspannt, dynamisch und modern, tolerant und höflich. Hier dankt man noch dem Busfahrer oder grüßt Wildfremde und wünscht einen schönen Tag.
Und schließlich sind es die vielen Grünanlagen und Strände, die Vancouver so l(i)ebenswert und zu einem Freizeitparadies par excellence machen, ergänzt durch ein pralles Kultur-, Shopping- und Genussangebot. Die Stadt ist keine Sunshine-City, dafür regnet es hier zu häufig, was den Einheimischen höchstens ein „So what“ entlockt.
Von Natur aus spektakulär
Das Zentrum und der angrenzende riesige Stanley Park liegen auf einer Halbinsel, die von drei Seiten von Wasser umgeben ist. Der False Creek, ein zwei Kilometer langer Meeresarm, trennt sie vom übrigen auf der Burrard-Halbinsel gelegenen Stadtgebiet. Auf ein paar Quadratkilometern finden sich ganz unterschiedliche Viertel wie Little India, das teure Yaletown, das noch exklusivere Coal Harbor und das alternativ trendige Kitsilano mit seinem tollen Strand, dem Venice Beach von Vancouver. Das moderne Downtown besticht mit imposanten Glaspalästen, die den Bergspitzen, die Vancouver umrahmen, Konkurrenz zu machen scheinen. Und immer und überall: schöne Plätze zum Entspannen, tolle Spazier- und Radwege, etwa entlang des False Creek. Chinatown ist neben dem historischen Teil der Stadt, Gastown, eines der ältesten Viertel. Auch hier findet man ein verwunschenes Fleckchen mit Seerosenteich, chinesischen Pavillons und kleinen Brücken, den Dr. Sun Yat-Sen Park. Das Schöne an Vancouver: Man erreicht alles wunderbar zu Fuß. Beispielsweise schlendert man bequem vom Robson Square mit seinen Wasserterrassen, über die schicke Shoppingmeile Robson Street mit Cafés und Boutiquen weiter zur Vancouver Art Gallery. Eine andere Perspektive auf die Stadt gefällig? Eine Fahrt mit dem Aquabus auf dem False Creek mit Stopp auf Granville Island ist eine schöne Sightseeing-Tour mit der ganzen Pracht der Skyline.
Hoteltipp: Shangri-La
Wow, 201 Meter und 62 Stockwerke ist Vancouvers höchstes Gebäude hoch – kein Wunder, dass der Löwe vor dem Eingang des Luxushotels Shangri-La so winzig wirkt. 119 Zimmer, das Top-Restaurant Market und das Chi Spa sind in den ersten 15 Stockwerken zu Hause. Edles Design mit feinem asiatischen Touch überall, zurückhaltend ist auch das Ambiente im Spa: helle Farb- und Holztöne, eine Wand mit sanft fließendem Wasser. Der Gast darf alle Wellness-Wonnen erwarten, auch eine großzügige Private Spa Suite. www.shangri-la.com
Foto: (c) Shangri-La