Gar nicht so einfach, nicht irgendwo im Hause auf Johann Lafer zu treffen. Der österreichische Fernsehkoch, Buchautor und Moderator hat ein Faible für die Mecklenburgische Seenplatte. Und dort ganz besonders für das Schlosshotel Fleesensee – in dessen Räumen er fast schon allgegenwärtig ist. „Blüchers by Lafer“ heißt seit gut einem Jahr das dortige Gourmetrestaurant. Auf den Zimmern liegen Schokoladen mit dem Schriftzug des Starkochs  aus. Und immer wieder reist er selbst in den deutschen Norden, um Hand anzulegen an Herd und Pfanne und mit den Gästen, seinen Fans also, zu plauschen – mal beim Flanierball, mal bei der Küchenparty. Es gibt sogar ein Gemälde im Haus, das Lafer zeigt – kein Witz. Womit er also tatsächlich rund um die Uhr präsent in Fleesensee ist. Was den Meisterkoch mit dem luxuriösen Anwesen verbindet? Der enge Draht zum Hotelmanager Harald Schmitt. Schmitt leitet Schloss Fleesensee seit 2017 und hat einst selbst seine Karriere in der Küche begonnen. Bei Kochlegende Eckard Witzigmann war er Chef de Partie im Restaurant Aubergine München – wo auch Lafer arbeitete – später Küchenchef im Nassauer Hof in Wiesbaden. Dann zog es ihn in die Geschäftsleitung der Yachthafenresidenz Hohe Düne an der Ostsee. Gar nicht so weit also weg vom heutigen Einsatzort: dem Schloss im Örtchen Göhren-Lebbin, gelegen in Sichtweite von Fleesen- und Kölpinsee.

Wohnen mit Luxus – damals wie heute

Graf Ludwig II. von Blücher hatte das Herrenhaus 1842 oberhalb der beiden Seen errichten lassen. Nach einem Brand wurde es 1912 im neubarocken Stil wieder errichtet – noch pompöser, noch größer als zuvor, mit 100 Zimmern und einem großen Festsaal. Selbst eine Zentralheizung gab es damals schon und Aufzüge für Speisen und Gäste – heute Standard, dereinst purer Luxus. Und nur den feinen Herren zugänglich … Was für ein Glück, dass sich die Zeiten geändert haben. Wie ein Schlossherr kann sich heute jeder fühlen, der im Haus residiert. Und ganz nebenbei den – der Zeit angepassten – Luxus genießen. Längst vergessen sind die Jahre, als sich noch Gemeindeverwaltung, Arztpraxis und Kindergarten in den Räumen befanden. Schlossalltag heißt heute: entspannen und genießen. Wer mag, flaniert durch die Räume und Gänge. Schon das ist ein Highlight: überdimensionale Schwarzweißfotos von Tieren an den Wänden, Deckenlampen, die wie Hulahoop-Reifen aussehen, dazu viel Holz, Plüschteppiche, Ledersitze – Farben von Lila bis Gold. Sehr gemütlich, sehr stylisch.

Ein ganzes Dorf für Ferien

Das Schlosshotel ist quasi die feine Krone aller Hotels und Resorts, die unter der Dachmarke Fleesensee im kleinen Kurort Göhren-Lebbin um Gäste buhlen. Gleich nebenan gibt es Robinson-Club, Dorfhotel oder ein Haus der Marke Tui Blue. Weitere Ferienhäuser sollen kommen. Der Golfclub zählt mit seinen 72 Bahnen zu den größten Deutschlands. Und auch die Spa-World (www.spaworld-fleesensee.de) ist riesig: Auf 6000 Quadratmetern steht unweit des Schlosses (das noch ein eigenes Spa hat) eines der größten Day-Spas des Landes – mit Saunen, Schwimmbad und Fitnessstudio.

www.schlosshotel-fleesensee.com