Noch mehr Paradies geht kaum. Auf einer kleinen Insel namens Motu Tautau bietet das Le Taha’a Island Resort luxuriöse Strandvillen und Überwasserbungalows mit großer Terrasse und Zugang zum Meer. Durch den Glasboden können Gäste auch innen den bunten Fischen zuschauen. Das Mini-Eiland aus Korallensand inmitten der Gesellschaftsinseln liegt vor der Insel Taha’a. Sie ist berühmt für ihre Vanilleplantagen, auf deren Qualität Küchenchefs auf der ganzen Welt schwören. Wer auf Taha’a unterwegs ist, wird den wundervollen Duft genießen. Die Insel wird zusammen mit dem nur drei Kilometer entfernten benachbarten Raiatea von einem Riff umgeben. Die Gegend gilt als beliebtes Segelrevier.

Ein Schnorchlerparadies im Korallengarten

Schon die Anreise zum Taha’a Island Resort ist ein Erlebnis. Vom Flughafen auf Raiatea führt ein kleiner Weg direkt zum Boot, das die Gäste zum Resort bringt. Der Blick schweift über das blaue Meer. Am Horizont ragen die grünen Gipfel von Bora Bora aus dem Wasser. Nach wenigen Minuten ist auch das kleine Motu Tautau mit seinen großen Palmen zu sehen. Nach 35-minütiger Fahrt legt das Boot am Steg des Resorts an. Wer aus Bora Bora kommt, kann sich in 15 Minuten mit dem Helikopter einschweben lassen.

Die aus natürlichen Materialien gebauten Villen und Bungalows vereinen Luxus mit einem authentischen polynesischen Stil. Die Häuser fügen sich dabei ganz behutsam in die natürliche Umgebung ein. Für die exklusive Lage und die fantastische Aussicht sorgt die Lagune mit ihrem kristallklaren Wasser und den leuchtenden wechselnden Blautönen. In einem außergewöhnlichen Korallengarten kommen selbst Schnorchelanfänger auf den Geschmack. Die Unterwasserwelt mit ihren bunten tropischen Fischen ist hier besonders faszinierend. Tagsüber bietet das Restaurant „La Plage“ leichte Küche. Mit französisch-polynesischen Kreationen verwöhnt die Gäste am Abend das „Le Vanille“. Zudem besitzt das Resort noch das elegante Gourmet-Lokal „L’Ohiri“. Wer das Menü bei Sonnenuntergang unter Palmen ganz privat genießen möchte, kann direkt an der an der Lagune speisen. Für Hoteldirektor Laurent Campi ist das Resort auf der privaten Insel „ein polynesisches Paradies voller Romantik“. Neben den erstklassigen Restaurants bietet das Resort noch eine Bar, Boutique, Juwelier, einen mehrfach ausgezeichnetes Spa, Fitness-Center und eine Tauchbasis. Shuttle-Boote ermöglichen Ausflüge auf die Nachbarinseln, zu Perlenfarmen und Vanilleplantagen sowie zum Unesco-Weltkulturerbe auf Raiatea. Von dem Architekten Pierre Jean Picart entworfen, 2002 fertiggestellt und seitdem mehrfach preisgekrönt, ist das Le Taha’a Island Resort & Spa das einzige Hotel im pazifischen Inselraum, das in die Gruppe Relais & Châteaux aufgenommen wurde.

Nachhaltigkeit ist Trumpf

Das Spa liegt in einem schönen exotischen Garten, umgeben von Bambus, Hibiskus und unzähligen Palmen. Hier können sich Gäste beim warmen Bad in Kokosmilch entspannen und sich mit wohltuenden und regenerierenden Spa-Ritualen Polynesiens verwöhnen lassen. Um die Schönheit dieses einzigartigen Ortes zu erhalten, legt das Resort großen Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Schließlich zeigt gerade die Insellage, wie begrenzt diese sind. Rund 90 Prozent aller Gebäude sind aus Materialien des Eilands errichtet. Die Küche nutzt die Gemüsesorten, Früchte, lokalen Fisch und Schwein aus eigener Aufzucht und reduzieren den Import von Rindfleisch und Geflügel. Bei der Auswahl von Fisch und Meeresfrüchten wird darauf geachtet, dass sie eine bestimmte Größe erreicht haben – um so den Bestand zu erhalten. Außerdem werden pflanzliche Abfälle in Kompost umgewandelt. Den Rest tauscht ein Farmer gegen zehn Ferkel pro Jahr.

LE TAHA’A ISLAND RESORT & SPA
Das Resort liegt auf der kleinen Privatinsel Motu Tautau. Ab Papeete gibt es Flugverbindungen zur Insel Raitea. Wenige Schritte vom Flughafen entfernt startet ein Boot direkt zum Resort. Die Überfahrt dauert etwa 35 Minuten. Von der Nachbarinsel Taha’a sind es zehn Minuten bis zum Ziel. Gäste aus Bora Bora fliegen mit dem Helikopter 15 Minuten.

Autorin: Katja Gartz