Die Herstellung von grüner Kosmetik fängt bereits bei Suche nach geeigneten Rohstoffen an. Viele Kosmetikfirmen setzen dabei nicht nur auf natürliche und möglichst auch aus kontrolliert biologischem Anbau gewonnene Inhaltstoffe. Vielfach werden dabei auch soziale Projekte unterstützt und es wird sich um die Biodiversität gekümmert.
Die Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ engagiert sich als ökologischer Arm der Marke in der Bretagne auf regionaler Ebene, aber auch national und rund um den Globus. So wurden beispielsweise in Westafrika nicht nur die Arbeitsbedingungen der Frauen beim Karité-Anbau verbessert, sondern sich auch für die umfassende Erhaltung der Karitébäume engagiert.
In Partnerschaft mit Jardins du Monde hat Clarins rund um den Einkauf bestimmter biologischer Rohstoffe ein Programm für nachhaltigen Handel in Madagaskar entwickelt. Jardins du Monde, eine bretonische internationale Solidaritätsvereinigung, setzt sich für die Bewahrung von einheimischen Heilpflanzen ein. Und es hilft der Bevölkerung, die keinen Zugang zur Schulmedizin hat, ihr Natur- und Kulturerbe zu bewahren, indem es das Wissen der Vorfahren wieder aufleben lässt und die lokale Pflanzenproduktion und -verarbeitung fördert.
Einer der Pioniere der Bio- und Naturkosmetikbranche ist i+m Naturkosmetik Berlin. Seit 1978 aktiv, ist i+m eine der Kosmetikmarken mit dem höchsten Fair-Trade-Anteil in ihren Produkten. Ein Viertel der Gewinne des Unternehmens fließt in ökofaire Projekte, unter anderem in das von i+m initiierte und finanzierte erste Frauenhaus in Sambia in Ostafrika.