Das Hotel Valsana im Schweizer Ferienort Arosa in den Bündner Bergen erreichen Gäste entweder mit dem Auto über 365 Serpentinen und durch etliche Tunnel. Oder gemütlich mit der Rhätischen Bahn ab Chur, der ältesten Stadt der Schweiz. Beides ist ein Erlebnis. Die Anreise mit dem Zug ist ganz im Sinne des Valsana. Denn hier im jüngsten Spross der Tschuggen Hotel Group werden Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit besonders groß geschrieben. Dafür sorgt zum Beispiel die Zusammenarbeit mit der Stiftung Myclimate. Seit 2019 arbeiten alle fünf Häuser der Gruppe komplett klimaneutral.
Das grüne Konzept im Valsana – so gibt es einen Eisspeicher für eine fast komplett CO2-freie Beheizung des Hauses – ist verpackt in ebensolche Architektur. Und die Gäste können selbst mitmachen: Als Dankeschön für die Onlinebuchung des Zimmers gibt es entweder ein kleines Willkommensgeschenk. Oder die Option, einen Baum pflanzen zu lassen. Ganz grün eben.
Farbenprächtig
Fürs Interieur des Hotels mit 40 Zimmern und neun Appartements war – wie auch in den anderen Tschuggen-Häusern – der Tessiner Innenarchitekt und Designer Carlo Rampazzi gemeinsam mit Besitzer Götz Bechtolsheimer verantwortlich. Rampazzi gilt als „Salvador Dalí der Innenausstatter“. Der eine brachte Farbe und handbemalte Wände ins Spiel, der andere urbanen, grünen Lifestyle mit Retromöbeln und Hängematte. Herausgekommen ist ein frischer Mix, der das junge und jung gebliebene Gästeklientel mit witzigen Details überrascht. Eichenböden und ausgesuchte Möbelstücke sowie herrliche Betten mit Naturmatratzen schaffen eine behaglich, rustikale Atmosphäre. Dazu kommt eine Brise Nostalgie in den Zimmern in Form eines Plattenspielers plus Vinylscheibe, eine Auswahl an antiquarischen Büchern, ein Holzbett als Handyablage. In der Minibar gibt’s Schweizer Vivi Kola. In der Lounge fühlen sich Gäste in dicken Ohrensesseln vorm Kamin aus einem französischen Schloss wohl. Wie wäre es dazu mit einem Glas feinen Schweizer Weins aus dem Vinomat?
Redakteurin Dorit Schambach war angetan vom lässigen Stil-Mix und dem Nachhaltigkeitskonzept
Wen spricht das Hotel Valsana an?
Sportliche Gäste zwischen 35 und 55 Jahren mit einem hohen Umweltbewusstsein, einem Faible für ausgefallenes Design und einen gesunden Lifestyle. Holz, Stein, Glas und Möbel, die bereits Geschichten erzählen, wurden verwendet. Mit regionalen Zutaten wird in der Küche gearbeitet, Brot und Marmelade selbst gemacht. Fairtrade und Bio sind logisch. Kulinarische Abwechslung bringt das Dine-Around-Arrangement. Heißt: Wer Halbpension gebucht hat, kann außer im ValsanaRestaurant Twist auch im nahen Tschuggen Grand Hotel oder der Berghütte Alpenblick speisen.
Was zeichnet das Spa des Hotels aus?
Auf 800 Quadratmetern ist alles da, was es zum Relaxen braucht: Pool, Dampfbad, Sauna mit Blick in den Wald und ein Panoramaraum für Yoga, Pilates und Functional Training. Dabei haben Gäste dann die imposanten Berge vor der Nase. Das Fitnessstudio kann gegen Gebühr auch von externen Gästen genutzt werden. Außerdem gibt es zwei Behandlungsräume, die Pflegeprodukte kommen von der 100 Prozent Organic-Spa-Linie The Organic Pharmacy, Nagellack von Londontown.
Sind Kinder willkommen?
Die neun großzügigen Appartements sind familiengerecht, im Restaurant Twist gibt es eine Kinderkarte, ein spezielles Freizeitangebot oder Betreuung für die kleine Gäste gibt es nicht.
Und sportlich?
Skifahrer und Mountainbiker können sich freuen: Es gibt einen eigenen Ski- und Fahrradwerkstatt und hochwertige Leihräder.