Im August zeigt sich der Sommer von seiner besten Seite. Wir halten uns viel im Freien auf und genießen die Sonne. Luftige Kleider unterstreichen unseren leuchtenden Glow-Teint. Sommer ist und bleibt die beliebteste und auch die heißeste Jahreszeit, verrät Agnes Ada Herzog den Leserinnen von INSIDE beauty in ihrer Kolumne.
Heiß! Das ist eine wichtige, transformierende Eigenschaft, doch zuviel Hitze bewirkt genau das Gegenteil: Sie macht uns müde und oft schlapp. Je nach Typ kann die Hitze einen lauten Charakter noch anfeuern. Im Sommer ist die Verdauung nach ayurvedischen Prinzipien besonders träge und langsam. Daher ist jetzt eine leichte Ernährung wichtig. Das Essen sollte ent- und nicht belasten.
Doch sobald die Wetter-App ein heißes Wochenende ankündigt, ist für viele Grillen angesagt. Der Verzehr von gebratenem, gut gewürztem Fleisch schafft jedoch noch mehr Hitze im Körper. Vor allem rotes Fleisch bringt, nach Ayurveda, Schwere mit sich. Beobachten Sie Ihre Essgewohnheiten und reduzieren Sie – je nach persönlichem Empfinden – Gegrilltes, Alkohol, Fleisch und Zucker.
Bewahren Sie einen kühlen Kopf
Ayurvedisch betrachtet, reguliert der Körper auf eine kluge Art und Weise die draußen spürbare Wärme mit innerer Kühle ganz von selbst. Eine leichte Sommerküche während des Tages mit verdauungsfördernden Gewürzen und kühlenden Eigenschaften hilft uns dabei, den „heiß-kalten“ Balanceakt der Ausgeglichenheit aufrecht zu erhalten.
Warten bis der Hunger kommt
Eine der wichtigsten Ernährungsdevisen für den sommerlichen Genuss nach Ayurveda ist ganz einfach: „Iss nur bei spürbarem Hunger“. Zum Frühstück reicht reifes Obst völlig aus. Die Vielfalt an Obstsorten ist im Sommer überwältigend! Achten Sie jedoch auf süße und saftige Fruchtsorten mit wenig Säure. Übrigens: Der Kombination von Obst und Joghurt steht Ayurveda sehr skeptisch gegenüber. Früchte sollten besser solo gegessen werden.
Mittags bietet sich ein sommerlicher Salat aus bitterem Gemüse, Kräutern wie Koriander, Petersilie, Basilikum und guten Pflanzenölen an. Obwohl wir Salat immer eher als leicht deklarieren, ist er als Rohkost schwerer verdaulich als z. B. eine warme Suppe. Unser Körper, mit einem intelligenten Bio-Feedback-System ausgestattet, sendet spür- und hörbare Signale. Fühlen Sie sich nach dem Salat-Verzehr aufgebläht, passen Sie die Menge und die Zusammenstellung der Gemüse- und Salatsorten an. Am Abend runden eine leichte Suppe oder gedünstetes Grill-Gemüse den kulinarischen Genuss nach Ayurveda-Prinzipien ab. So lässt sich der Sommer leicht genießen!
For your daily smile, Agnes Ada Herzog