Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien. Sie wird seit Jahrtausenden in allen Kulturen zur Behandlung von Krankheiten, zur Heilung und zur Erhaltung der Gesundheit eingesetzt. Über 70 Prozent der Deutschen nehmen heute Arzneien mit Pflanzenwirkstoffen, vor allem bei Befindlichkeitsstörungen und leichteren Erkrankungen. Auch viele Ärzte verschreiben laut einer Untersuchung des Komitees Forschung Naturmedizin, Phytopharmaka, also Medikamente mit pflanzlichen Wirkstoffen.

Fakt ist: Bis heute ist die medizinische Pflanzenkunde noch ein in weiten Teilen unerforschtes Gebiet. Botaniker schätzen, dass von mindestens 250.000 verschiedenen Pflanzenarten bis jetzt weniger als fünf Prozent auf ihr medizinisches Potenzial hin untersucht wurden.

Häufigste Einsatzgebiete für die Phytotherapie sind heute Erkrankungen des Nervensystems und der Psyche (z.B. Johanniskrautpräparate) sowie Herz- und Kreislauferkrankungen (z.B. Weißdorn), Erkrankungen der Atemwege (z.B. Eibisch), Magen und Darmerkrankungen (z.B. Wermut), Befindlichkeitsstörungen in der Menopause (z.B. Imicifugen), urologische Beschwerden sowie eine Reihe von Hauterkrankungen (z.B. Nachtkerze).

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