Nur ein Stückchen Schokolade und schon sieht die Welt gleich viel besser aus. Die süße Verführung macht glücklich und sie ist auch noch gesund. Dabei gilt: Je dunkler desto besser! Seit Neuestem erobern auch vegane Varianten den Markt und machen genauso happy.

Ein Spanier brachte die Kakaobohne bereits vor gut 400 Jahren über den Atlantik. Doch Schokolade wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit 1847. Damals produzierte im englischen Bristol die Firma Fry & Sons erstmals Schokolade im praktischen Tafelformat. Wir feiern sie dafür auf ewig! Denn es gibt doch für Liebhaber dieser wunderbaren Leckerei nichts genüsslicheres als das Knacken der Schokotafel in den Ohren, den süßen Schmelz und das herrliche Aroma auf der Zunge, egal ob Vollmilch, weiße oder dunkle Schokolade oder die vegane Variante. Und die wahren Schokoholics wissen: Wirklich gute Schokolade enthält nur wenige, dafür beste Zutaten.

Die Butter macht’s

Ein wichtiges Kriterium für gute Schokolade: Es ist Kakaobutter drin, dann knackt sie nämlich schön. Fette, wie zum Beispiel Palmfett oder Butterreinfett, haben darin nichts zu suchen. Die Stücke müssen einen schönen Glanz haben und intensiv riechen. Und vor allem sehr, sehr gut schmecken. Ihr volles Aroma entfaltet sie übrigens bei etwa 20 Grad Celsius. Bitte nicht im Kühlschrank lagern. Schokolade mag es kühl, ihre Lieblingstemperatur liegt bei 15 Grad plus minus, gerne dunkel und trocken. Bei große Temperaturschwankungen reagiert sie beleidigt mit einem weißen Belag. Sieht nicht gut aus, ändert aber nichts am Geschmack. Schokolade ist nicht nur purer Genuss, sondern gesunder Genuss, jedes chen ein kleines Stückchen Glück und süße Nervennahrung. Angenommen wird, dass Schokolade aufgrund der darin enthaltenen Catechine den Körper etwa vor Stresshormonen schützt. Catechine gehören zu den Flavonoiden, die beispielsweise als gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe in Grün- und Schwarztee bekannt sind. Flavonoide sollen den Blutzuckerspiegel, die Gefäße und das Herz-Kreislauf-System stärken und den Blutdruck senken können. Auch Theobromin, das mit Koffein verwandt ist und daher eine ähnlich anregende Wirkung hat, ist in Schokolade und Kakao enthalten. Eine Tasse Kakao am Morgen bringt Sie also auch auf Touren. Vom hemmungslosen Schokokonsum ist dennoch abzuraten! Fett und Kohlenhydrate stecken ja trotzdem reichlich drin. Klar darf man sich den Schoko-Riegel zwischendurch gönnen, wohlwissend dass Schokolade zwar ein schneller, aber kein dauerhafter Energielieferant ist. Beim Kauf wird zunehmend auf Bio, Fairtrade und eine nachhaltige Wertschöpfungskette geachtet, und eben auch die Inhaltsstoffe werden genauer unter die Lupe genommen. Inzwischen von vielen, auch traditionellen Marken zu haben, ist vegane Schokolade.