Wie tickt die Generation Z, unsere Kunden und Mitarbeiter von morgen? Und wie werden wir für sie attraktiv?
Dies waren zwei der Kernfragen des diesjährigen Gipfeltreffens der Hotel- und Spa-Branche im österreichischen Leogang. Aber auch: Was braucht zukunftsfähige Führungskultur? Und wie findet und bindet man das richtige Team für sein Unternehmen? Zum Branchentreff eingeladen hatte das Beratungsunternehmen Rizzato Spa Consulting und durfte Anfang Mai 70 Fach- und Führungskräfte zu dem zweitägigen Workshop begrüßen.
Interaktion als Ziel
Die klare Zielsetzung: keine Aneinanderreihung theoretischer Vorträge, sondern Interaktion, eigenes Erleben, Diskutieren und Austauschen. Drei Impulsvorträge externer Referenten und Referentinnen dienten als Denkanstoß und Ideengeber.
Denkanstöße und Impulse
Yannick Blättler von der schweizerischen NeoViso AG gab Tipps für den Umgang mit der Generation Z. Seine Empfehlung: mutiger, lauter und unbequemer werden. Nur so erreichen Unternehmen die junge Generation.
Auch Karin Niederer von der Tourismusberatung Kohl > Partner ging auf die Anforderungen der neuen Generation ein und stellte die Kommunikationselemente entlang der Employee Journey vor, die bei der Mitarbeiterbindung unterstützen können.
Aber nicht nur der Blick nach außen war Thema des Treffens. Naturpsychologe Reto Frank lenkte beim Naturbaden den Fokus auf Selbstreflexion. Er sensibilisierte die Gruppe dafür, wie wertvoll Langsamkeit, Achtsamkeit und Atmung sind und gab Tipps für die Umsetzung dieser Erkenntnisse im Alltag.
Im wahrsten Sinn des Wortes „bewegt“ hat die Branchenvertreter die Systemaufstellung von Organisatorin Dagmar Rizzato mit dem Thema „Das Wirksame hinter dem Sichtbaren erkennen“. Die Teilnehmenden haben dabei organisatorische Zusammenhänge in einer außergewöhnlichen Tiefe und Erkenntnisdimension erfahren, die viele überrascht und berührt hat.
Klarer Konsens beim Fazit
In den Bereichen Führung und Organisation war für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen das klare Fazit: Mit Wertschätzung gegenüber allen Mitarbeitenden, einer klaren und offenen Kommunikation auf Augenhöhe und Offenheit für das Beschreiten neuer Wege können Herausforderungen wie dem Mitarbeitermangel und dem Generationenkonflikt begegnet werden. Und noch in einem weiteren Punkt waren sich alle Anwesenden einig: Branchentreffen, persönlich und offline, sind essenziell. Sowohl um die Branche, aber auch jeden persönlich in seiner Entwicklung, weiter voranzubringen.