Mit 35 Millionen Einwohnern ist Tokyo-Yokohama der größte Ballungsraum der Welt. Vor Ort allerdings zeigt sich schnell: Tokyo ist nicht eine, sondern viele Städte.

Wenn in Tokyo-Shinjuku die Sonne untergeht, werden die Häuserschluchten des Amüsierviertels zu einer Orgie aus Leuchtreklamen, drehen hunderte Restaurantbesitzer die Musik ein bisschen lauter, füllen sich die Straßen mit Menschen. Sogar der überlebensgroße Godzilla röhrt von einem Hoteldach und erschreckt die ausländischen Passanten – typisch Tokyo eben! Oder vielleicht doch nicht? Nur wenige U-Bahnstationen entfernt liegen ruhige Wohnviertel wie das lauschige Yanaka, voller kleiner Schreine und Tempelchen, in denen sich die Bewohner kennen und grüßen, grünen Parks und quirligen Märkte. Genau dieser Gegensatz zwischen Hektik und Stille lässt Besucher staunend am Straßenrand verweilen. Groß ist und bleibt die Stadt natürlich dennoch. Gegen die insgeheime Befürchtung, im Stadtdschungel Tokyos verloren zu gehen, gibt es jedoch ein einfaches Mittel: Die innerstädtische Yamanote Line. Die Strecke dieser S-Bahn verläuft als einzige komplett oberirdisch und umkreist das Tokyoter Zentrum im Drei-Minuten-Takt. Wirklich verirren kann man sich hier nicht. Wer in die falsche Bahn steigt, fährt schlimmstenfalls ein wenig länger in die Gegenrichtung und entdeckt dabei noch ein paar neue Viertel.


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Shibuya Das Viertel mit angesagten Boutiquen setzt Modetrends. An der berühmtesten Straßenkreuzung der Welt, Shibuya Scamble Crossing, überqueren pro Ampelschaltung mehr als 3000 Menschen über die Zebrastreifen

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Shinjuku Wer ins bunt erleuchtete Amüsierviertel will, steigt an der Shinjuku Station aus, mit rund 1,26 Milliarden Passagieren pro Jahr der am meistenfrequentierte Bahnhof der Welt!

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Ueno Der gigantische Ueno Park mit seinen Pagoden ist Ruheoase und kulturelles Highlight in einem, denn Museen von Weltklasse säumen den ältesten öffentlichen Park Tokyos

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Harajuku In der Takeshita-dori-Fußgängerzone von Harajuku tummeln sich Jugendliche genauso wie zahllose Cosplay-Fans in den Kostümen ihrer Lieblings-Manga-Figuren. An Sonntagen ist hier zwischen Boutiquen und schrägen Accessoire-Läden für Mensch und Hund die Hölle los!

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Akihabara In „Electric Town“ reihen sich Technikläden an auf Manga-Produkte spezialisierte Kaufhäuser, und das Gedudel der Elektronikläden konkurriert mit dem aus den Spielsalons – einzigartig!

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Tokyo Station Vor lauter Menschen übersieht man fast, dass dieser gigantische Bahnhof ein architektonisches Juwel ist. Und vor seinen Toren liegen nicht nur die noble Einkaufsmeile Ginza, sondern auch die Freiluft-Restaurants von Yurakuchō, die man abends dank der Rauchschwaden leicht findet


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