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Mittwoch, 5. Februar 2025

Schönheits- und Haushaltspflegehersteller halten Wachstumskurs

Der Umsatz mit Produkten für Schönheit und Sauberkeit hat im ersten Halbjahr 2024 deutlich zugelegt. Für Kosmetika und Körperpflegeprodukte gaben Verbraucherinnen und Verbraucher 12,3 Milliarden Euro aus – ein Plus von 2,0 Prozent. Abgekühlt hat sich dagegen das Auslandsgeschäft, das im ersten Halbjahr 2024 mit 6,0 Milliarden Euro Umsatz 2,6 Prozent unter Vorjahr lag. Maßgeblich dafür ist das Minus von  4,4 Prozent bei Schönheitspflegeprodukten.

Wie der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW) meldet, erzielte die Branche auf Basis von Verkaufspreisen im deutschen und internationalen Einzelhandel einen Umsatz von 16,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für Kosmetika und Körperpflegeprodukte gaben Verbraucherinnen und Verbraucher 12,3 Milliarden Euro aus – ein Plus von 2,0 Prozent. Der Umsatz in der Produktsparte der Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel (WPR) wuchs um 8,3 Prozent auf  4,1 Milliarden Euro.

Starkes Inlandsgeschäft

Im deutschen Markt konnten sich die Hersteller gegen das anhaltend trübe Konsumklima stemmen und ihren Umsatz um 7,3 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro steigern. Zu den Rennern im Sortiment der Schönheitspflegeprodukte zählten Mundhygieneartikel, Gesichtspflege sowie dekorative Kosmetik. Insgesamt kommt diese Industriesparte auf einen Umsatz von 7,8 Milliarden Euro und damit 6,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Export schwächer

Abgekühlt hat sich dagegen das Auslandsgeschäft, das im ersten Halbjahr 2024 mit 6,0 Milliarden Euro Umsatz 2,6 Prozent unter Vorjahr lag. Maßgeblich dafür ist das Minus von  4,4 Prozent bei Schönheitspflegeprodukten. Dagegen behaupteten sich die Haushaltspflegeprodukte mit einem um 3,6 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro gewachsenen Exportumsatz. Thomas Keiser: „Nach mehreren Jahren mit zweistelligen Zuwachsraten im Export erleben wir nun eine Phase der Marktanpassung. Wir bleiben optimistisch, dass sich langfristig der positive Trend fortschreiben lässt.“

Anhaltender Druck auf die Unternehmen

Trotz der überwiegend positiven Umsatzentwicklung ist die Stimmung in vielen Firmen angespannt. Nach wie vor drücken hohe Produktionskosten auf die Ertragslage. Sorgen bereitet den Personalverantwortlichen, dass viele Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben und die Suche nach höherqualifizierten Mitarbeitern immer schwieriger wird. Darüber hinaus klagen insbesondere mittelständische IKW-Mitglieder über einen kaum noch zu bewältigenden Aufwand für die Erfüllung verschiedener deutscher und EU-weiter Berichtspflichten. IKW-Geschäftsführer Keiser fordert ein Gegensteuern der politisch Verantwortlichen: „Die zunehmende Regulierung mindert auf lange Sicht die Wettbewerbsfähigkeit einer wichtigen deutschen Industrie. Wir brauchen Regeln. Aber sie dürfen den Unternehmen nicht die Luft zum Atmen nehmen und damit letztlich Arbeitsplätze und Wohlstand gefährden. www.ikw.org

Quellen: Inlandsumsatz: IKW-Schätzung auf Basis von Consumer Panel Services GfK (Jan. – Juni 2024) und eigenen Erhebungen // Exportumsatz: Statistisches Bundesamt (Jan. – Juni 2024)

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