Frau Catterfeld, Sie sind ein Multitalent – woran hängt Ihr Herz am meisten?
An dem, was ich gerade tue. Denn alles, was ich mache, mache ich mit einem hohen Anspruch an mich selbst und mit großer Leidenschaft. Ich mag keine halben Sachen!
2014 ist Ihr Sohn Charlie geboren. Was erleben Sie als größte Veränderung?
Alles wird wahrhaftiger und ich habe gelernt, nach Prioritäten zu entscheiden und zu unterscheiden, was wirklich wichtig ist. Und natürlich ist es an sich die größte Veränderung überhaupt – keine Liebe oder Bindung ist stärker als die zu seinem eigenen Kind.
Sind Sie ein Familienmensch?
Absolut! Meine kleine Familie steht über allem und ich finde es am schönsten, zuhause oder gemeinsam auf Reisen zu sein. Nach meinen Eltern sehne ich mich regelmäßig und ich versuche, dass sich alle so oft wie möglich sehen.
Ist Urlaub in einem Kinderhotel für Sie ein Thema?
Inzwischen entscheidet unser Sohn über unseren Urlaub (schmunzelt). Wir fahren seitdem nach Österreich, wo es in einem Hotel einen Kinderclub gibt, von dem er ständig redet und wieder hin will. Das mag er sehr. Ich wollte aber auch schon immer mal einen Urlaub auf dem Bauernhof verbringen, das wird nicht nur mein Sohn lieben.
Dass Ihnen Natur sehr wichtig ist, sieht man schon an Ihrem Instagram- Account …
Ja, ich brauche Natur und Ruhe. Das Leben in Berlin ist lebendig, aber auch stressig, vor allem da ich extrem viel und oft Auto fahre, manchmal halbe oder ganze Tage lang hin und her durch Berlin. Ich sehne mich dann regelrecht nach Weite, Feldern, Tieren und nach sonnigen Plätzen, vor allem nach Wasser und nach wenigen Menschen …
Die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit werden immer wichtiger. Wie sensibilisieren Sie Ihren Sohn dafür?
Ich erkläre meinem Sohn alles und er interessiert sich für alles. Wenn Kinder etwas verstehen, verhalten sie sich automatisch anders. Und wenn man es vorlebt, erst recht. Das ist genauso mit Werten.
Sie sehen immer topfit, natürlich und vergnügt aus. Machen Sie Yoga oder Pilates, gehen Sie Joggen oder ins Fitnessstudio?
Danke (lacht). Gar nichts von all dem. Nachdem ich mein ganzes Leben viel und regelmäßig Sport gemacht habe, bleibt dieser tatsächlich auf der Strecke, seit ich Mama bin. Bis dahin habe ich vier Jahre lang Pilates mit Geräten gemacht, davor Yoga, aber Pilates ist für mich das Beste. Aus praktischen und zeitlichen Gründen steht zuhause ein Trampolin, mit dem man in kürzester Zeit effektiv fit werden kann.
Und wie halten Sie’s mit der Ernährung?
Ich ernähre mich gesund, nicht extrem, nicht radikal und immer wieder mit kleinen und größeren Ausnahmen. Das ist die beste Art und Weise, mein Gewicht zu halten, wobei ich, wenn ich arbeite, mehr drauf achte und z. B. abends keine Kohlenhydrate mehr esse.
Sie sind Testimonial der Naturkosmetikmarke Lavera. Warum?
Weil es eine großartige Marke ist. Ich liebe jedes Produkt und habe noch lange nicht alles ausprobiert. Ich weiß, was drin ist und was auf meine Haut kommt. Außerdem passt es perfekt zu meiner Haltung, dass Natürlichkeit immer am besten ist.
Welches Lavera-Produkt findet man immer in Ihrer Handtasche?
Einen Bronze-Puder, Handcreme, Lippenpflegestift und einen Lippenstift im Apricot-Ton, falls ich mal wenig geschlafen habe und etwas blass aussehe.
Interview: Dorit Schambach