Einst eine Zuckerrohrplantage, heute ein wahres Traumresort mit feinstem Sandstrand und einem Spa mitten im tropischen Regenwald. Mitten im grünen Herzen des UNESCO-Weltnaturerbeschutzgebiets zwischen den imposanten Gipfeln der beiden Pitons – die erloschenen Vulkankegel sind St. Lucias weithin sichtbare Wahrzeichen – erstreckt sich auf mehr als 100 Hektar einer ehemaligen Zuckerrohrplantage das Sugar Beach Resort. Die Gäste wohnen hier entweder in luxuriösen Sugar Mill Rooms nahe den früheren Wirtschaftsgebäuden des Plantagenbetriebs oder in einem der acht brandneuen Beach-Front- Bungalows. Ich habe eine großzügige Villen im britischen Kolonialstil bezogen, die sich den steilen Hang hinauf ziehen, umringt vom dichtem Regenwald. 59 davon gibt es, Butlerservice und privater Plungepool sind inklusive. Per Shuttleservice geht es hinunter zum Strand oder ins Hauptrestaurant mit der angrenzenden Cane Bar. Keine zwei Minuten dauert es und ein Buggy steht vor der Tür, dessen Chauffeur mich auf dem schnellsten Weg ans Ziel bringt. Für den kleinen Snack zwischendurch bietet sich das off ene Bayside Restaurant an. Unbedingt probieren: Das fangfrische Kingfi sch oder Mahi- Mahi Sashimi.
Der strahlend weiße Sugar Beach in einer Region, deren Strände eigentlich von grauschwarzem Lavasand geprägt sind, verdankt seine Farbe übrigens der Tatsache, dass jedes einzelne Sandkorn per Schiff aus französisch Guyana herantransportiert wurde. Direkt am Fuß des Petit Piton liegt ein National Marine Reserve Schutzgebiet – ein ideales Revier für Taucher. Aber schon beim Schnorcheln ist man binnen Sekunden von glitzernden Fischschwärmen umringt und schwebt schwerelos über buntschillernden Korallen. Entspannt wird entweder auf großzügigen Liegen oder stilecht in riesigen Hängematten, in denen man locker auch zu zweit träumen kann. Nicht weniger spektakulär: Das Rainforest Spa, untergebracht in sieben urigen Baumhäusern auf Stelzen mitten im tropischen Regenwald. Dazu kommt ein traditioneller Temascal, eine Schwitzhütte aus Stein und Lehm, wie sie schon von den Ureinwohnern der Karibik und Mittelamerikas genutzt wurde. Unter der Open-Air Ruhezone fließt ein kleiner Bach entlang, dessen leises Murmeln mehr entspannt als jede Wellness-CD. Alle bei den Anwendungen verwendeten Pflegeprodukte stammen aus Organic-Linien – darunter z. B. Environ aus Südafrika oder Academie France. Dazu kommen in einer separaten Beauty Suite hocheffektive Behandlungen aus dem Medspa-Bereich von CACI. Am beeindruckendsten aber sind die Signature-Rituale, alle auf Grundlage einheimischer Pflanzen und Erden, wie grünem Heilschlamm aus den nahegelegenen Vulkanquellen. (Text: Dr. Thomas Hauer)
Sugar Beach a Viceroy Resort
P.O. Box 251 Soufriere
Saint Lucia, West Indies
Tel. +1 758 456 8000
sb.reservations@viceroyhotelsandresorts.com
www.viceroyhotelsandresorts.com