Es kracht und knackt, einmal, zweimal … dann folgt ein leises zustimmendes Brummen hinter mir. Die Masseurin ist zufrieden mit dem Ergebnis ihres gezielten Griffs. Mein bis eben noch total verspannter Rücken auch. Ein Sighseeing-Marathon liegt hinter mir und der Tag ist noch längst nicht zu Ende. Ich gönne mir nur kurz eine Verschnaufpause im Spa des Anantara Hoi An Resort, um mich dann wieder ins Getümmel des romantischen Städtchens zu stürzen.

Das grüne, nur 94 Zimmer und Suiten große Kleinod liegt direkt am Ufer des Thu Bon, weniger als einen Kilometer von der Altstadt entfernt. Die Stunde Entspannung gönne ich mir, vielleicht auch noch einen Salat mit Meeresfrüchten im Bistro Art Space. Wenn ich Glück habe, schaut dort Rehahn Croquevielle vorbei. Der französische Fotograf wohnt ums Eck und hat sowohl im Hotelbistro als auch wenige Meter weiter im Precious Heritage by Rehahn Museum viele seiner eindrucksvollen Fotografien ausgestellt. Seinetwegen stand ich schon ganz früh am Morgen auf der Cam-Nam-Brücke über den Thu Bon und versuchte mich im „Fotos fischen“: Spannende Motive von oben zu erhaschen, von Fischerbooten, die ihren frischen Fang auf den Markt nebenan brachten.

Heute abend, wenn die Abendsonne, die Stadt in magisches Licht taucht und die vielen tausend bunten Laternen angezündet werden, für die Hoi An so berühmt ist, werde ich wieder versuchen einige magische Momente mit meinem Fotoapparat festzuhalten. Und wenn der Rücken dann wieder von den vielen Verrenkungen für einen guten Schnappschuss schmerzt, weiß ich ja, wo ich Linderung bekommen kann.

ANANTARA HOI AN

Vom internationalen Flughafen Da Nang sind es etwa 50 Autominuten zum Hotel. Direktflüge sowie Flüge über Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi.

www.anantara.com

Das komplette Special über Vietnam inklusive Vorstellung der Hotels und Reisetipps wurde in SPA inside 2/2020 veröffentlicht – die auch als E-Paper erhältlich ist!