Tipps vom Ayurveda Business Health Coach Agnes Ada Herzog
Meine Strategie im Herbst setzt auf die Stärkung des Immunsystems, auf Resilienz (das ist die Fähigkeit, gut mit Veränderungenumzugehen, die psychische Widerstandskraft) und positives Mindfullness.
Good morning day. Die positive Einstimmung auf den Tag ist gerade in der dunklen Jahreszeit essenziell und geht ganz einfach. Für den sanften Start ist Strecken und Recken sehr wichtig. Fünf- oder zehnminütige Yoga-Sessions (z. B. auf YouTube) zeigen, wie es geht. Jede Wette, dass Sie bereits nach den ersten sieben Tagen den Unterschied spüren werden und mit mehr Elan in den Tag starten! Schenken Sie sich ein Lächeln und nochmal ein zweites, wenn Sie sich morgens im Spiegel sehen. Trinken Sie vor allem anderen ein Glas warmes Wasser, um den gesamten Körper „hochzufahren“.
Spannungen abbauen. Me-Time im Herbst bedeutet noch mehr Aufmerksamkeit auf die kleinen Rituale zu legen. Lernen Sie die Macht der kleinen Pausen zu schätzen, so klein sie auch bei Ihnen ausfallen mögen. Es lohnt sich, kleine Meditationen (drei bis fünf Minuten) einzubauen. Wer viel und gern aktiv ist, profitiert besonders von der Kunst der bewussten Pranayama-Atemübungen. Und allen Multi-Taskern empfehle ich: Ins Leere schauen, bis zehn zählen und an nichts denken.
Die sechs heilenden Laute, eine Methode aus der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), praktiziere ich sehr gerne zwischendurch oder am Abend. Sie hilft dabei, den stressigen Alltag und jegliche Spannungs-Momente im Hier und Jetzt abzubauen. Jedem Organ ist ein Laut zugeordnet. Mit jeder Ausatmung wird das Organ gereinigt. Sie werden feststellen, dass Sie viel länger ausatmen können, wenn Sie dem Atem einen Laut hinterlegen. Energetisch und emotional steht die Leber für Wut als Emotion, der Laut dafür ist „Sz“. Wenn uns mal wieder „eine Laus über die Leber gelaufen ist“, lassen wir den Ärger des Tages mit Hilfe dieses Lautes innerlich los und bauen somit die Spannung ab. Der Ausatemlaut ist ein langes „Sz“ während der Ausatmung. Die Übung dauert wenige Minuten. Sie spüren danach eine sofortige Entspannung.
Don‘t worry, sleep happy. Die Energie-Bilanz von kalter und roher Nahrung ist negativ. Daher empfiehlt sich nach der Ayurveda-Lehre im Herbst gekochte, gegarte oder gedünstete Nahrung mit verdauungsfördernden Gewürzen zu sich zu nehmen. Wussten Sie, dass Sie die Thermik jedes Lebensmittel durch die Zubereitungsform verändern können? Wenn Sie Ihren Salat dünsten, wird er sogleich besser verdaulich. Setzen Sie gerade im Herbst auf die wohltuende Kraft der Suppen und leckeren Eintöpfe. Und Tee ist sowieso immer ein „Seelentröster“. Mein Lieblingstee für herbstliche Abende ist der Kardamom-Safran-Tee mit dunklem Waldhonig: Dafür zwei KardamomKapseln mit heißem Wasser überbrühen und einige Fäden Safran dazu geben. Danach schlafen Sie ganz entspannt.