Knackig, vielseitig und pflegend – Vitaminbombe Apfel

Vom Paradies in die moderne Küche. Zeitlos schön ist die knackige Frucht – und lecker noch dazu. Ob rot, gelb oder grün: Was sich unter der Schale verbirgt, lässt jeden Arzt erblassen.

Eines gleich vorweg. „An apple a day keeps the doctor away“: So schön in Reimform behauptet es zwar eine englische Volksweisheit. Doch Übertreibung macht bekanntlich anschaulich. Ob ein Apfel am Tag tatsächlich ausreicht, um nie mehr zum Arzt gehen zu müssen, sei dahingestellt. Aber gewiss kann es nicht schaden. Tatsächlich ist der Apfel jedoch nicht nur äußerst beliebt, sondern lange schon Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Kalorienarm ist er, voller lebenswichtiger Vitamine, dazu Mineralstoffe (vor allem Kalium) und Pektin, was für die Verdauung wichtig ist. Den enthaltenen Stoffen wird eine positive Wirkung auf dasmenschliche Immunsystem nachgesagt. Sie sollen hemmend bei Entzündungen wirken – und angeblich sogar vorbeugend gegen Alzheimer helfen.

Schon Eva konnte ihm nicht widerstehen. Sie kostete den Apfel, die verbotene Paradiesfrucht, und zahlte dafür mit der Vertreibung aus dem Garten Eden.Der Apfel war schon immer Symbol der Schönheit, der Jugend und der Macht. Doch es hat eine ganze Weile gedauert, bis er in Europa heimisch wurde. Seine ursprüngliche Heimat ist Kleinasien. Von dort verbreitete er sich in der Antike über Griechenland bis zum Rhein. Heute steht der Apfel in den weltweiten Produktionslisten für Obstsorten auf Platz vier. In Europa ist Deutschland das führende Land, was seinen Verzehr betrifft. Wer es seinemArzt schwer machen möchte, sollte übrigens möglichst so gut wie alles von der knackigen Frucht essen. Viel des Guten (drei Viertel der Inhaltsstoffe, um genau zu sein) befindet sich in der Schale oder direkt darunter. Es stimmt also, dass einem Apfel mit seiner Pelle auch der Großteil an Vitaminen genommen wird. Und: Selbst das Kerngehäuse kann mitgegessen werden – es enthält besonders viel Jod.

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