Gesund schmeckt lecker – und geht ganz einfach: Wer seinen Speiseplan aufräumt, hat mehr vom Leben. Und muss auf Geschmack nicht verzichten.

Zur Mittagspause schnell zum Imbiss um die Ecke? Wer sich im Büro vom vollen Schreibtisch nur schwer trennen kann, weiß den bequemen Snack zwischendurch zu schätzen. Ohne Essen und Trinken geht es nun mal nicht – doch nicht selten gönnen wir diesem wichtigen Teil des Lebens zu wenig Aufmerksamkeit. Dabei ist das gar nicht mal so schwierig. Und gut für Körper und Geist dazu. Denn: Wenn die Ernährung ausgewogen ist, werden wir leistungsfähiger, sind seltener krank – und insgesamt einfach zufriedener. Gesunde Küche geht unkompliziert und ganz ohne Dogma. Kurz gefasst: weg von fettigen Snacks, Fertiggerichten oder Fast Food. Ein leichter Salat oder ein Nudelgericht mit Gemüse sind mindestens ebenso schnell zubereitet – und noch dazu lecker und gesund.

Die Pyramide gibt Rat

Experten des Bundesgesundheitsministeriums setzen auf die Ernährungspyramide, die ein guter Anhaltspunkt für Ratsuchende ist: Sie listet auf sechs Ebenen verschiedene Lebensmittelgruppen auf. Von der Basis zur Spitze gehören Getränke (Wasser, ungesüßter Tee, verdünnte Säfte), Gemüse, Salat und Hülsenfrüchte, Obst oder Milchprodukte dazu. Weiter oben folgen Käse, Fleisch, Fisch und Wurst, Fette und Öle und – ganz oben – die Extras wie Süßigkeiten und Knabbereien. Unten heißt: viel und oft. Oben: bitte nur ganz selten. Die kurze Faustformel aus Sicht der Experten dazu lautet: mehr pflanzliche (Obst, Gemüse, Getreide) als tierische Lebensmittel (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Ei) auf den Speiseplan, deutlich weniger Fett, Salz und Zucker, dazu viel trinken. Und auch an das Drumherum denken. Das fängt bei der schonenden und fettarmen Zubereitung des Essens an. Wichtig ist, Mahlzeiten ganz bewusst ohne Stress und Hektik zu genießen. Wer achtsam isst, hat mehr Genuss. Und sorgt noch dazu für eine bessere Verdauung. Auch Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper für ein funktionierendes Immunsystem und einen gesunden Stoffwechsel braucht, werden besser aufgenommen.

Streng und zielbewusst

Wie also mit der gesunden Küche anfangen? Nicht zu streng sein bei der Umstellung, so formuliert es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (www.dge.de). Sie hat dazu zehn Regeln erstellt, die als Orientierung über dem Speiseplan stehen sollen. Je abwechslungsreicher, desto gesünder etwa, heißt es darin. Oder: Vollkorn- statt Weißmehl verwenden. Und möglichst fünf Portionen Obst und Gemüse in jeden Tag einbauen. Nicht nur um  gesunde Kost geht es auf diesen Seiten in SPA inside. Sondern außerdem darum, auch mal zu verzichten – beim Fasten. Freiwillig für eine  gewisse Zeit. Das bedeutet alles andere als zu hungern, sondern für den Körper eine Möglichkeit, sich zu erholen. Und wie beim gesunden Essen gilt danach: Wer richtig fastet, kann mehr leisten.

Ingwerknolle
Ingwer

Vitamine tanken

Eigentlich speichert der menschliche Körper selbst bei durchschnittlicher Ernährung Vitamin-Vorräte für mehrere Monate bis Jahre. Ausnahme ist Vitamin C – das nur für einige Wochen vorhanden ist. Wer beim Fasten etwa auf frisch gepresste Obstsäfte setzt, kann seinen körpereigenen Haushalt gut damit wieder auffüllen. Sinnvoll ist es in jedem Fall, geplante Fastenkuren mit seinem Hausarzt vorab zu besprechen. Auf diesen Service setzen auch Hotels mit speziellen Fastenangeboten und bieten den Checkup für Gäste. Im Fall von chronischen Krankheiten kann es vorkommen, dass der Körper an essenziellen Fettsäuren – auch Vitamin F genannt – leidet. Beim Fasten empfiehlt es sich dann, in kleinen Mengen Lein- oder Sonnenblumenöl einzunehmen. Generell gilt: Mit Getränken wie Gemüseund Fruchtsäften, Mineralwasser, Tees, Honig oder Gemüsebrühen werden Vitamine und Mineralien zugeführt. Außerdem reduziert der Körper seinen Umsatz während des Fastens und hält so auch bei kurzzeitigem Fasten (bis zu 14 Tagen) ohne Extra-Vitamine oder -Mineralstoffe durch.

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