Als eine bei Einheimischen und Fremden beliebtesten Urlaubsregionen Südafrikas mit Wäldern, Seen, Bergen, Flüssen und einladenden Stränden gilt die Garden Route an der Südostküste des Landes. Ihren Namen bekam sie wegen ihrer landschaftlichen Schönheiten, die wie von einem begabten Gärtner in Szene gesetzt scheinen. Die offizielle Garden Route beginnt in Mossel Bay und führt 370 Kilometern entlang vom Westkap ins Ostkap bis Port Elizabeth. Besonders beliebt ist der Abschnitt bei Mossel Bay sowie Knysna mit seiner nur durch ein schmales Felsentor zum Ozean geöffneten malerischen Lagune.
Im Hinterland liegen ruhige, holländisch inspirierte Provinzstädtchen wie George mit rund 250 000 Einwohnern, die im Wesentlichen von Landwirtschaft leben.
Das ganzjährig milde Klima – es heißt, hier gebe es vier Jahreszeiten an einem Tag – eignet sich wunderbar für den Anbau von Kiwis, Erdbeeren, Kartoffeln, Hopfen und vielem mehr. Schutz vor kühlen Winden bieten die imposanten Berge hinter der Stadt: die Outenika Mountains, was in der Sprache der einheimischen Khois „man covered in honey“ (von Honig bedeckter Mensch) bedeutet – ein Hinweis darauf, dass der hier ansässige Khoi-Stamm auf das Sammeln von Honig spezialisiert war.

Hübsch anzuschauen ist der Knysna Lourie, ein Turako. (Foto: iStock_JurgaR)
Die Nationalblume heißt Protea und zählt zum interessanten und für Südafrika charakteristischen Bionom „Fynbos“ – was auf das holländische Wort für „feiner Busch“ zurückgeht. (Foto: shutterstock-Olesya-Tseytlin)
„Ha-ha-hadeda“ rufen die nach ihrem hellen Laut benannten Hagedasche, während sie mit ihrem langen Schnabel Insekten aus dem Boden picken. (Foto: iStock_lues01)

Fancourt – Südafrikas erstes Lifestyle-Resort

Romantisch: Im Fancourt werden alle Register gezogen, um den Gästen unvergessliche (Genuss-) Momente zu schaffen

Wie die Idee einer idealen Stadt wirkt das Fancourt-Anwesen unweit des Städtchens George mitten im fruchtbaren „Farming Country“ am Indischen Ozean: Ein über 600 Hektar großer Park im Stil eines botanischen Gartens mit üppiger Blumenpracht, romantischen Teichen und gepflegten Rasenflächen umgibt kleine „Siedlungen“ mit hübschen Luxus-Villen, die teils Hotelzimmer beherbergen, teils als Privatimmobilien verkauft sind – vor allem an Golf-Fans. Denn Fancourt ist berühmt für seine fantastischen Golf-Anlagen, das exklusive Clubhaus „19th hole“ … und für das großzügige Spa, eines der besten von Südafrika. Wegen der Säulen, der Pfau-Mosaike und der malerischen Brunnen wurde es „Roman Bath“ getauft. Römisch ist allerdings nur das Ambiente, die Behandlungen entsprechen modernsten Standards.

Historisches und emotionales Herz des idyllischen Estate ist das Manor House mit seinem europäisch-kolonialistischen Charme, einer gemütlichen Bar mit warmen Holzmöbeln, großzügigem Salon mit Kamin, einer beachtenswerten Bibliothek (mit zahlreichen Büchern auch von und über Nelson Mandela, der einst im Manor House zu Gast war), sowie einem von Balustraden und Säulen gesäumten gefälligen Pool.
Während die gesamte Hotelanlage erst in den 1990er Jahren von Dr. Hasso Plattner, Mitbegründer der Firma SAP, aufgebaut wurde, beginnt die Geschichte des Manor House im Jahr 1860 – als elegantes Zuhause für den britischen Ingenieur Henry Fancourt White und seine Familie. 1960 wurde das Manor House erstmals zu altem Glanz renoviert, doch erst durch Hasso Plattner zum heutigen Luxusresort gemacht.

Fancourt

Das Luxusresort liegt an der Garden Route, sieben Kilometer vom Flughafen des Städtchens George entfernt.

www.fancourt.co.za

Preis pro Zimmer/Nacht Ende September ab zirka 445 Euro inklusive Frühstück im Manor House


Viele weitere Weltweite Reiseziele stellen wir Ihnen in der aktuellen SPAinside vor.