Keine Panik vor der ersten Flugreise mit Nachwuchs. Tipps für einen gesunden und entspannten Aufenthalt an Bord.
Fluggesellschaften sind heutzutage sehr gut auf Kleinkinder und Babys eingestellt. Dennoch gilt: Wer entspannt reisen möchte, kontaktiert die Airline frühzeitig, reserviert für seinen Nachwuchs eines der wenigen Babybettchen an Bord, fragt nach, wie es mit Freigepäck für den kleinen Gast aussieht und ob man Buggy oder Kinderwagen vor dem Start am Gate abgeben kann. Sollte das nicht der Fall sein, gilt zu klären, ob es, wie z. B. in Frankfurt und Hamburg, auch kostenlose Leihbuggys gibt. Die kann man dann während des Aufenthalts im Flughafen nutzen und gibt sie direkt am Gate ab, weiß der Reiseexperte Travelzoo.
Gut gepackt In die Baby-Bordtasche gehören Windeln, Ersatzkleidung, auch wärmere Sachen und Söckchen, alles für die Flasche oder die Mahlzeit sowie die Lieblingsspielsachen. Praktisch: eine Packung Feuchttücher, um verklebte Finger oder schmutzige Löffel säubern zu können. Windeln vergessen? Kein Problem: Viele Airlines haben welche an Bord. Ausnahmen bilden bei diesem Service vor allem Billigflieger.
Platz da Bis zum Alter von zwei Jahren können Kleinkinder in der Regel auf dem Schoß ihrer Eltern reisen. Je nach Airline fallen hier unterschiedliche Preise an – Condor gewährt z. B. einen Babyrabatt von 90 %, Kinder bis zwölf Jahre erhalten 25 %. Bei Lufthansa reisen Babys auf innerdeutschen Flügen sogar kostenlos. Ryanair berechnet eine fixe Servicegebühr. Ein eigener Sitz muss für das Kind gebucht werden, sobald es zwei Jahre alt ist.
Druckausgleich Eltern geben ihrem Nachwuchs am besten unmittelbar bei Start und Landung etwas zu trinken. Auch das Nuckeln am Schnuller hilft beim Druckausgleich. Spezielle Ohrenstöpsel sorgen dafür, dass der Druck im Ohr langsamer aufgebaut wird. Sie sind in der Apotheke für Kinder ab einem Jahr erhältlich.